Berlin. Die Besucher des Magdeburger Wochenmarktes staunten nicht schlecht, als der Musikzug des Kreisfeuerwehrverbandes Nienburg/Weser Feuerwehrangehörige vor dem Alten Rathaus aus ganz Deutschland begrüßte ...

DFV - Der Musikzug des Kreisfeuerwehrverbandes Nienburg/Weser im Kreise der Engagierten im Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ vor dem Alten Rathaus Magdeburg. (Foto: Ronny Hartmann)Bild: DFV - Der Musikzug des Kreisfeuerwehrverbandes Nienburg/Weser im Kreise der Engagierten im Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ vor dem Alten Rathaus Magdeburg. (Foto: Ronny Hartmann)

Bundesweites Treffen der Feuerwehrprojekte im Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“

Die im Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ aktiven Verbände hatten ihre Projektmitarbeitenden zu einem deutschlandweiten Treffen der Demokratieberater und -beraterinnen entsandt. Diese helfen in ihren Wehren, Konflikte zu lösen und klären bei Problemen auf.

Für die Stadt Magdeburg begrüßte Ronni Krug, Beigeordneter für Personal, Bürgerservice und Ordnung in der Ratsdiele des historischen Rathauses die Teilnehmenden. DFV-Vizepräsident Frank Hachemer bedankte sich für die Möglichkeit, die Tagung in der Landeshauptstadt durchzuführen und erinnerte daran, dass in Magdeburg vor 100 Jahren das „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ gegründet wurde, die größte demokratische Massenorganisation in der Weimarer Republik.

Auch die Ministerin für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Tamara Zieschang, freute sich über den Besuch und rief die Feuerwehrverbände dazu auf, sich auch weiterhin für Demokratie und Vielfalt zu engagieren.

Ende dieses Jahres endet die vierte Förderperiode des Bundesprogramms. Damit die wichtige Arbeit erfolgreich fortgesetzt werden kann, haben sich viele Verbände bereits bei der Bundeszentrale für Politische Bildung um eine weitere Finanzierung beworben. Der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen-Anhalt Kai-Uwe Lohse, mit einem Projekt selbst im Programm aktiv, betonte die Wichtigkeit gelebter Demokratie in den Feuerwehren und unterstrich eine klare Kante gegen Extremismus.

Ihm pflichtete Karsten Utterodt vom Thüringer Feuerwehr-Verband bei. Sein Referent für das Projekt „Einmischen, Mitmachen, Verantwortung übernehmen“, Denny Saul, stellte im Anschluss beispielhaft besonders wirksame Maßnahmen aus der konkreten Arbeit vor. Dazu zählen Regionalkonferenzen oder auch die gemeinsame Berater/-innenausbildung mit dem Landesfeuerwehrverband Sachsen. Neben speziellen Ausbildungen für Führungskräfte organisiert das Projekt auch die Digitalen Fachtage der ZdT-Projekte für die Feuerwehren mit.

Am Folgetag konnten die Projektengagierten sich selbst in mehreren Workshops zu verschiedenen Themen weiterbilden.

Weitere Informationen zu den Projekten unter: https://www.feuerwehrverband.de/kampagnen/faktor-112/

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

 

 


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