ELBTAL-DORCHHEIM. Zahlen haben den Bericht von Gemeindebrandinspektor Jürgen Röhrig auf der Jahreshauptversammlung der Elbtalwehren bestimmt. 21 Einsätze waren im vergangenen Jahr zu leisten ...

Auch für Übungen und Ausbildung wird viel Zeit von den Aktiven der Elbtalwehren aufgewendet

Von Klaus-Dieter Häring

Waren es im Jahr 2023 vier Brandeinsätze, stieg die Zahl im vergangenen Jahr auf sieben.

Außerdem rückte die Wehr 2024 zu einem Unfall eines Lasters aus, der zum Glück nur mit leeren Benzintanks bestückt war. Des Weiteren mussten die Einsatzkräfte bei Unwettereinsätzen in Elbtal und den Nachbargemeinden helfen. Der Gemeindebrandinspektor berichtete zudem von zwölf Hilfeleistungen, einem Fehlalarm und einem Brandsicherheitsdienst. Dies alles wurde von insgesamt 37 Aktiven geleistet, acht davon weiblich und 29 männlich, die insgesamt 527 Stunden im Einsatz waren.

Weiter berichtete Jürgen Röhrig, dass die Einsatzkräfte an verschiedenen Lehrgängen und Seminaren teilgenommen hätten. 727 Stunden wurden von den Kameraden in die Ausbildung investiert. „Dies sind circa 100 Stunden mehr als im Jahr 2023“, so Röhrig. Von der Einsatzabteilung wurden circa 1000 Stunden in klassische Übungen gemäß den Feuerwehrdienstvorschriften gesteckt.

Für die Öffentlichkeitsarbeit, wie beispielsweise den Aktionstag bei Edeka, wurden circa 240 Stunden aufgewendet. In Besprechungen zur Planung, Abstimmung und Reflexion des Jahres wurden circa 172 Stunden investiert.

Die Gerätewartung Technik und Atemschutz ist laut Gemeindebrandinspektors eine der elementaren Aufgaben bei der Feuerwehr. Das Material müsse immer einsatzbereit sein und der Prüfungs- und Dokumentationsaufwand sei hierbei nicht zu vernachlässigen. Die Anzahl der dafür dokumentierten Stunden belaufe sich auf circa 260, „allerdings ist die wirkliche Anzahl um ein Vielfaches höher“, betonte Röhrig.

Neben der Einsatzabteilung werden noch 14 Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung gelistet.

Zahlen hatte auch Gemeindejugendfeuerwehrwartin Laureen Schneider zu vermelden. So sind in der Kinderfeuerwehr 13 und in der Jugendfeuerwehr elf Jugendliche aktiv. Beide Abteilungen hatten im vergangenen Jahr zahlreiche Veranstaltungen, zu denen ein gemeinsames Zeltlager an der Grillhütte in Hangenmeilingen und auch eine gemeinsame Weihnachtsfeier im Feuerwehrhaus zählten. Erfreulich sei, dass in diesem Jahr ein Mitglied der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung wechseln könne, so Laureen Schneider.

Anschließend hatten die Gäste das Wort. Landrat Michael Köberle (CDU) sagte, er freue sich auch in diesem Jahr auf die Zusammenarbeit mit den 102 Feuerwehren im Kreis. Weiter betonte er, dass sich der Landkreis im Jahr 2025 besser auf die großen Schadenslagen im Bereich der Stabsarbeit einstellen werde. Dank kam von Elbtals Bürgermeister Thomas Fröhlich (CDU) und dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung Oliver Teufer (CDU) sowie von Holger Thiel für den Kreisfeuerwehrverband.

Da an diesem Abend lediglich Auszeichnungen für Atemschutzgeräteträger anstanden, besuchte Gemeindebrandinspektor Jürgen Röhrig die Jahreshauptversammlung des Vereins Elbgrunder Feuerwehr, um Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft zu ehren. Auf 70 Jahre Mitgliedschaft blicken demnach Josef Kunz und Paul Bill zurück, die beide aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnten. Stefan Orschel und Michael Zuber erhielten für 40 Jahre Mitgliedschaft ihre Urkunden, die auch an Georg Weismüller, Heribert Stahl und Jürgen Heftrig nachgereicht werden.

Bild: Gemeindebrandinspektor Jürgen Röhrig (von links) sowie von der Feuerwehr Axel Winkler, Steffen Parsche und von der Gemeinde Joachim Bäcker zeichnen Stefan Orschel und Michael Zuber für langjährige Mitgliedschaft aus - Foto: Klaus-Dieter Häring

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.