News der Nassauischen Neue PresseBad Camberg. 65 Einsätze verzeichnete die Bad Camberger Feuerwehr im vergangenen Jahr – das sind 30 weniger als 2008, berichtete Schriftführer Claus Gabriel in der Jahreshauptversammlung ...

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Die Feuerwehr erspart der Stadt mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit fast 600 000 Euro

30 Einsätze weniger als im vergangenen Jahr – dieser starke Rückgang ist zum einen mit weniger Sturmschäden und zum anderen mit einer geänderten Erfassung in der geforderten Statistik des Landes Hessen zu erklären, erläuterte Claus Gabriel in der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr. Wehrführer Hendrik Hotz und sein Stellvertreter Alexander Rembser stellten weitere Fakten vor.

52 Aktive

Die Einsatzabteilung bestand in 2009 aus 52 aktiven Mitgliedern. Die Gesamtstundenleistung der Feuerwehr betrug 14 558 Stunden, noch einmal ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Das entspricht einem Aufwand von fast zehn hauptamtlichen Feuerwehrleuten, die bei einem Stundensatz von 40 Euro in der Stunde die Stadt 582 324 Euro gekostet hätten. Insgesamt haben die Feuerwehrleute 3653 Übungsstunden bei 49 Übungsabenden geleistet, die sich im Erfolg der Einsätze sicherlich widerspiegeln. 926 Stunden haben die Männer und Frauen der Einsatzabteilung im Einsatz verbracht. Auch zeigte die Statistik, dass die durchschnittliche Einsatzdauer bei knapp eineinhalb Stunden liegt, was sicher auch in der guten Ausrüstung und dem allgemein sehr hohen Ausbildungsstand begründet ist. Insgesamt besuchten die Kameraden 57 Lehrgänge und Seminare und brachten dabei 1536 Stunden auf.

Claus Gabriel erinnerte an weitere Vereinsaktivitäten wie den Ausflug in den Schwarzwald, die Wandertour nach Berchtesgaden, die Skitour nach Obertauern und diverse Motorradausflüge. Auch wurden wieder viele Kinder in den drei Bad Camberger Kindergärten, der Grundschule und der Freiherr-von-Schütz-Schule unterrichtet. Erstmals wurden auch die Kinder des Waldkindergartens – in freier Natur – mit in die Brandschutzerziehung einbezogen. Insgesamt betrug der Zeitaufwand für die Brandschutzerziehung 420 Stunden.

Stadt bedankt sich

Bürgermeister Wolfgang Erk (SPD) dankte allen Anwesenden, auch im Namen der städtischen Gremien und Körperschaften, für den geleisteten Einsatz im Jahr 2009. Er hob besonders hervor, dass die Feuerwehr die Patenschaft für den im April einzuweihenden Brunnen im Eingangsbereich der Strackgasse, der an den großen Brand in der Camberger Altstadt vom Oktober 1798 erinnern soll, übernommen hat. Auch bei dem Besuch der französischen Freunde aus der Partnerstadt Chambray-lès-Tours im Mai wird sich die Feuerwehr wieder sehr engagieren. Stadtbrandinspektor Helmut Thies erwähnte die stark ausgeprägte Kameradschaft, die auch in die anderen Stadtteile abstrahlen würde. Die sehr gute Zusammenarbeit aller Feuerwehren der Stadt wurde nun mit dem gemeinsamen Wappen gekrönt. Stadtrat Heinz Schaus (SPD) bedankte sich ebenfalls bei der Wehrleuten für ihren unermüdlichen Einsatz. Zum Abschluss stellte Wehrführer Hendrik Hotz mit Stolz fest, dass die Freiwillige Feuerwehr Bad Camberg die größte städtische Abteilung ist, und das im Ehrenamt für die gesamte Bevölkerung. Er hob die gute Zusammenarbeit mit Bürgermeister Wolfgang Erk, mit Ordnungsamtsleiterin Heike Niehörster, den städtischen Gremien und Körperschaften hervor. Er bedankte sich bei seinen Kameraden für ihr Engagement.

Verabschiedung von Christian Kunz als stellvertretender Jugendfeuerwehrwart, von links: Jugendfeuerwehrwart Michael Pabst, der neue stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Marius Meister, Zeug- und Funkwart Christian Kunz und Mitglieder der Jugendfeuerwehr.Verabschiedung von Christian Kunz als stellvertretender Jugendfeuerwehrwart, von links: Jugendfeuerwehrwart Michael Pabst, der neue stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Marius Meister, Zeug- und Funkwart Christian Kunz und Mitglieder der Jugendfeuerwehr.

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