Berlin. Moderne Breitbanddatendienste mit leistungsfähiger mobiler Sprach- und Datenkommunikation werden für die Bewältigung von Einsatzlagen mit voranschreitender Digitalisierung im Einsatzdienst zunehmend unverzichtbar ...

DFV - Symbolbild Digitalfunk als Teil der kritischen Infrastruktur
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DFV - Symbolbild Digitalfunk als Teil der kritischen Infrastruktur 

Beim 3. Forum Breitband am Rande der PMRExpo in Köln wurde der Austausch zwischen Telekommunikations- und Hardware-Experten, der BDBOS sowie Vertreterinnen und Vertretern von Bund, Länder und Kommunen zur zukunftsweisenden Ausrichtung des Digitalfunks innerhalb der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) fortgesetzt.

Andreas Sirtl von der Feuerwehr München brachte als DFV-Experte aus Anwendersicht einer BOS die Anforderungen an Breitbanddatendienste in das Forum ein. In seinem Impulsvortrag stellte er den Teilnehmenden des Forums eindrücklich dar, dass eine moderne Gefahrenabwehr heute nicht mehr auf mobile Sprach- und Datendienste verzichten kann. Derzeit greifen die BOS auf kommerzielle Lösungen zurück. Mobile IT-Systeme für die Führungsunterstützung sind beispielsweise selbstverständliche Führungshilfsmittel eines Einsatzleiters der Feuerwehr, die ohne Datenanbindung an Leitstellen oder Führungsstäben nur eingeschränkte Möglichkeiten bieten. Automatisierte Drohnen und Robotiklösungen erfordern wie auch die vernetzte Einsatzstelle zunehmen einsatzkritische Datendienste, die entsprechend gehärtet ausgestaltet sein müssen. Mit der zunehmenden Digitalisierung erwachsen in naher Zukunft zahlreiche weitere Anwendungen für mobile Breitbanddatendienste der BOS. In der Podiumsdiskussion wurden die Anforderungen und Lösungsansätze für moderne Breitbanddatendienste von den Vertretern der BDBOS, von Netzbetreibern und Herstellern weiter vertieft.

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

 

 


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