ELZ. Für 62 Passagiere eines Reisebusses hat die Fahrt in Richtung Köln am ersten Weihnachtsfeiertag zwischenzeitlich in Elz geendet ...
In Elz sind am ersten Weihnachtsfeiertag 62 Buspassagiere vorübergehend gestrandet / Ihr Bus hatte auf der A 3 gebrannt.
Von Klaus-Dieter Häring
Eine brennende Hinterachse an dem Reisebus auf der Autobahn zwischen Limburg-Nord und der Notabfahrt Elz hatte am Nachmittag zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten geführt. Während der Kleinbrand von den Einsatzkräften der Limburger Feuerwehr schnell gelöscht war, standen 62 internationale Passagiere, darunter auch etliche Kleinkinder, bei Minustemperaturen und strammem Wind neben der Autobahn.
Kurzerhand wurde die Feuerwache in Elz als Betreuungsstelle gegen 14.30 Uhr per Kleinalarm hochgefahren, um die Fahrgäste mit warmen Getränken zu versorgen und vor allem warme Aufenthaltsräume anzubieten, was dankbar angenommen wurde. Zahlreiche Rettungsfahrzeuge des Deutschen Roten Kreuzes, auch aus den benachbarten Landkreisen, sowie Mannschaftstransportfahrzeuge von Feuerwehren und THW sorgten für den Personentransfer von der A 3 nach Elz.
Schließlich wurde auch noch Essen angeliefert, das der Malteser Hilfsdienst von einer „Weihnachts-Trucker-Aktion“ an den Autobahn-Parkplätzen verfügbar hatte. Auch der Elzer Bürgermeister Matthias Schmidt (CDU) kam in der Feuerwache vorbei, um sich dort über die Lage zu informieren. Der Busreiseanbieter entsandte feiertagsbedingt mit zeitlichem Abstand Ersatzbusse, wovon der letzte erst nach Einbruch der Dunkelheit die Feuerwache verließ.
Bild: In den Räumlichkeiten der Elzer Feuerwehr werden die 62 Reisenden versorgt. Foto: Klaus-Dieter Häring
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung von mittelhessen.de.