
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Feuerwehren schauten sich im St. Vincenz um


Gegen 13 Uhr schlug die Brandmeldeanlage in der Hessenklink Weilburg Alarm. Sofort wurden die Feuerwehren alarmiert. Die Anlage meldete ein Feuer im Untergeschoss des Hauses im Bereich des Blockheizkraftwerkes. Mit dem Alarm wurden automatisch die Brandschutzklappen geschlossen, so dass kein Rauch oder Geruch durch die Lüftung ins Haus kommen konnte, weil dieser Bereich hermetisch abgeriegelt war. Die Feuerwehr machte sich mit Atemschutz auf die Suche nach dem Brandherd, der rasch in der Isolierung des Blockheizkraftwerkes gefunden wurde. Wie der Brandschutzbeauftragte des Hauses, Peter Hoffmann, erklärte, waren am Tag zuvor Reparaturarbeiten in diesem Bereich des mit Palmöl betriebenen Heizkraftwerks vorgenommen worden. Dieses Öl muss während der Reparaturarbeiten in die Isolierung geraten und anschließend, als die Heizung wieder lief, aus der Isolierung heraus auf die heißen Auspuffrohre getropft sein. Die Folge waren Rauch und ein Feueralarm.
«Danach lief alles sehr ruhig, sachlich und in guter Zusammenarbeit», meinte Peter Hoffmann. So bekamen die meisten der Patienten von dem Einsatz der vielen Feuerwehren fast gar nichts mit. Zumal auch niemand evakuiert werden musste. Lediglich der Umkleidebereich war gesperrt. Mitarbeiter der Feuerwehr befreiten die Räume mit Gebläsen von Rauch, so dass sie ebenso wie die Fahrstühle wieder genutzt werden konnten. kdh