
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Das neue Fahrzeug der Feuerwehr Langhecke erhöht die Sicherheit der Bürger

Der Vorteil zum ausrangierten Vorgängerfahrzeug von 1988: 1000 Liter Löschwasser sind an Bord. 52 608 Euro musste die Gemeinde für den Aufbau des Fahrzeuges ausgeben, sagte Bürgermeister Hermann Hepp bei der Übergabe. Durch die gemeinsame Anschaffung mit dem neuen Fahrzeug für Weyer habe man Geld sparen können. Den Unterbau habe das Land kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Hepp: «Das ist kein Spielzeug für die Feuerwehr. Es geht um die Sicherheit von 300 Langhecker Bürgern.» Zudem werde das Fahrzeug bei Einsätzen in Nachbarorten gebraucht. Den Feuerwehrleuten gebühre Dank, dass sie in der heutigen Zeit immer noch freiwillig ihren Dienst tun würden. Hepp nutzte die Gelegenheit auch, um Mario Maurer die Ernennungsurkunde zum stellvertretenden Wehrführer für Langhecke zu überreichen.
Wehrführer Ulrich Bokler sprach von einem besonderen Tag für die Wehr. Das erste Fahrzeug habe Langhecke erst 1966 erhalten. Einen gebrauchten VW-Bus mit vier Sitz- und zwei Stellplätzen. Vorher habe die Wehr im Ort lediglich einen Anhänger besessen. In der Zwischenzeit habe es noch zwei Mal einen Fahrzeugtausch gegeben.
Gemeindebrandinspektor Lars Falkenbach erklärte, in der heutigen Zeit sei es wichtig, Wasser führende Fahrzeuge im Einsatz dabei zu haben. «Das ist ein Super-Auto geworden», ist er sich sicher. Die Einsegnung nahmen der katholische Dekan Günter Daum sowie der evangelische Pfarrer Rudolf Hahn vor. Hahn betonte, dass derjenige auf den Schutz Gottes zählen könne, der sein Leben zum Wohl anderer riskiere. Notärzte könnten oft gar nicht an Unfallopfer heran kommen, wenn Feuerwehrleute sie nicht bergen. Die Wehren würden ebenso gebraucht bei Bränden und Umweltkatastrophen. Damit sie ihren Dienst ausüben könnten, bräuchten sie gute Ausbildung und modernes Gerät. Gott möge die Aktiven dabei schützen, die Kraft des Feuers und Wassers abzuwehren, meinte auch Daum. Die Wehr Langhecke hat derzeit 17 Aktive und rückte im vergangenen Jahr fünf Mal aus. rok