News der Nassauischen Neue PresseHadamar. Einer kleinen Seenplatte glich am Montagabend, kurz vor 22 Uhr, die Gymnasiumstraße zwischen «Fohlenhof» und dem Verkehrskreisel in der Hadamarer Stadtmitte ...

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Polizei und Feuerwehr bargen das schwer verletzte Ehepaar

Feuerwehrleute spülten den Schlamm von der Gymnasiumstraße. Foto: Thies

Bild: Feuerwehrleute spülten den Schlamm von der Gymnasiumstraße. Foto: Thies

Unter dem Bürgersteig vor dem Nahkauf-Markt war die Hauptwasserleitung gerissen. Aus dem Rohr mit 20 Zentimetern Durchmesser schossen die Wassermassen, unterspülten auf mehreren Quadratmetern den Bürgersteig und überfluteten schließlich die Straße. Nachdem Mitarbeiter der Stadtwerke einige Schieber geschlossen hatten, lief das Wasser schnell wieder ab. Die Feuerwehr sperrte derweil die Straße für den Verkehr, leuchtete die Schadstelle aus und begann schließlich damit, den Schlamm von der Fahrbahn zu spülen und das vollgelaufene Loch im Untergrund auszupumpen.

«Noch in der Nacht wurde das beschädigte Stück herausgeschnitten und das Rohr repariert», berichtete gestern Stephan Werlich vom städtischen Bauamt. Größere Unterbrechungen in der Wasserversorgung habe es nicht gegeben, da die Schadstelle schnell durch andere Leitungen überbrückt worden sei. «Etwa um Viertel vor Zwei in der Nacht wurde auch das reparierte Rohr wieder in Betrieb genommen», sagte Werlich. Das alte Rohr sei auf rund 1,30 Metern Länge gerissen. Nach Ansicht des Bau-Fachmanns handelt es sich um einen Rohrbruch, wie er immer wieder einmal vorkomme. Er sehe aber keinen Anlass, nun die gesamte Hauptleitung zu überprüfen. Das werde lediglich nötig, falls sich solche Ereignisse häufen sollten.

Gestern Morgen rückte eine Baufirma an der Schadstelle an. Die Arbeiter füllten das ausgespülte Loch wieder auf und begannen mit dem neuen Verlegen des Gehwegpflasters. Während dieser Arbeiten musste direkt am Kreisel eine Spur der Gymnasiumstraße gesperrt und der Verkehr aus drei Richtungen mit Ampeln geregelt werden. Im Berufsverkehr am Morgen zog das einen erheblichen Rückstau in Richtung Niederhadamar nach sich. Stephan Werlich ging gestern davon aus, dass die Arbeiten am Abend, spätestens aber heute Vormittag beendet sein werden. vt vt


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