LahnpostLimburg-Weilburg. Nach dem tragischen Busfall zwischen Münster und Weyer am vergangenen Montag, bei dem ein Busfahrer getötet sowie zehn Kinder und ein weiterer Busfahrer zum Teil schwer verletzt wurden, haben Landrat Manfred Michel, der Erste Kreis-beigeordnete Helmut Jung und die für den Öffentlichen Personennahverkehr zuständige LNG ihr Bedauern und ihr Mitgefühl zum Ausdruck gebracht ...

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... Es sei eine überaus unglückliche Verquickung von Zufällen gewesen, dass sich die beiden Busse genau in dieser unübersichtlichen Kurve begegnet seien und es zu diesem folgenschweren Unfall kommen konnte.

Noch am Abend hatte sich Landrat Michel im Krankenhaus über den Zustand der Unfallopfer erkundigt. Michel und Jung bedankten sich bei der großen Zahl von Helferinnen und Helfern der verschiedenen Rettungskräfte, die schnell und effizient gearbeitet hatten. Im Einsatz waren 58 Hilfskräfte, darunter 40 Feuerwehrleute, 15 Rettungsdienstler und drei Mitglieder der Notfallseelsorge; darüber hinaus 19 Fahrzeuge.

Auch außerhalb der Rettungsdienste engagierten sich Personen, die an der Unfallstelle anhielten, um Hilfe zu leisten. Selbst Kinder aus den Unfallbussen halfen, wo es möglich war, erklärte Landrat Michel. Ihnen sprach er seinen besonderen Dank und große Anerkennung aus.

Ob ein Fremdverschulden vorliegt, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen.

03.12.2010 - 09:50 LIM D.

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