News der Nassauischen Neue PresseRunkel-Dehrn. 20 Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr Dehrn haben unter Anleitung von Jugendfeuerwehrwart Manuel Schneider und anderen Helfern während der kalten Wintermonate in der wöchentlichen Übungsstunde gesägt, gebohrt und gehämmert ...


Hinweis:
Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.


Heraus kamen Nistkästen für Höhlenbrüter wie Meisen und Kleiber. Am Samstag war es nun soweit, die Nistkästen im Dehrner Wald gemeinsam mit Revierförster Ralf Heukelbach entlang des Hauptweges aufzuhängen. Das Naturschutzgebiet dort ist ein sogenannter Auwald, das heißt, dass er zeitweise im Jahr von Hochwasser überflutet ist. Dieser Art von Wald ist in Deutschland sehr selten und ermöglicht dem ebenfalls sehr seltenen und geschützten «Blaustern» ein optimales Biotop, wie der Revierförster den Jugendlichen erklärte.

Während des Rundgangs bei strahlendem Wetter ergaben sich viele Möglichkeiten, den Wald und seine Bewohner näher kennenzulernen. Vom Meckern des Mistkäfers über die Beobachtung eines Buntspechtes und die Altersbestimmungen einer Weinbergschnecke oder das Erstaunen über die abgelegte Haut einer Ringelnatter erlebten die Jugendfeuerwehrleute Natur pur.

Nach getaner Arbeit stärkten sich alle beim Grillen an der Jagdhütte. Fazit: Der Wald hat noch einiges an Abenteuern zu bieten. Die Jugendfeuerwehr bedankte sich bei Förster Heukelbach für die Unterstützung beim Aufhängen der Nistkästen und die Führung durch den Wald. Die Jugendlichen treffen sich immer montags von 18 bis 19 Uhr im Feuerwehrhaus Dehrn. Jugendliche zwischen zehn und 17 Jahren, die Interesse an der Feuerwehr haben, sind willkommen.kr (kr)

Artikel vom 06. April 2011, 03.23 Uhr (letzte Änderung 06. April 2011, 05.05 Uhr)

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