News der Nassauischen Neue PresseDornburg-Frickhofen. Der "Brand" stand nur auf dem Übungsplan. Geübt wurde bei der Gemeinschaftsübung der Dornburger Wehren die rasche Wasserversorgung über eine große Strecke hinweg ...


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Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.


Großübung der Dornburger Wehren am Hof Silberblick
"Na, was machen die denn da?", scheinen die zwei Pferde vom Hof Silberberg zu fragen. Der Hof war angenommenes "Brandobjekt" der Großübung der Dornburger Wehren. Fotos: Häring Bild: "Na, was machen die denn da?", scheinen die zwei Pferde vom Hof Silberberg zu fragen. Der Hof war angenommenes "Brandobjekt" der Großübung der Dornburger Wehren. Fotos: Häring

Theorie und Praxis sind Grundvoraussetzungen für eine gute Ausbildung, vor allem im Feuerwehrbereich. Dabei sind diese Voraussetzungen nicht nur für die Person selbst, sondern darüber hinaus auch für die Zusammenarbeit mit anderen Wehren wichtig. Umso wichtiger sind dann die Großübungen, die die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Wehren stärken.

Wichtig ist es dann für die Wehrleitung, diese Übungen unter ein ganz bestimmtes Thema und Aufgabe zu stellen, wie dies bei der letzten Großübung der Dornburger Wehren der Fall war. "Wir wollten bei dieser Großübung vor allem den Aufbau der Wasserversorgung über eine große Entfernung üben", machte vor der Übung Gemeindebrandinspektor Jürgen Schmidt die Aufgabenstellung für die Einsatzkräfte der fünf Ortsfeuerwehren deutlich. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Manfred Fröhlich wurde vor der "Einsatzstelle" am Hof Silberberg der Einsatz für die Wehrleute erörtert. Und als dann pünktlich durch die Leitstelle Limburg-Weilburg der Aufruf "Einsatzort Bahnhof Frickhofen" erklang, ging alles sehr schnell und reibungslos.

Die Heranführung von Wasser über eine längere Wegstrecke gehörte zu den Hauptaufgaben der Großübung der Feuerwehren aus Dornburg und Hadamar. Fotos: Häring Bild: Die Heranführung von Wasser über eine längere Wegstrecke gehörte zu den Hauptaufgaben der Großübung der Feuerwehren aus Dornburg und Hadamar. Fotos: Häring

Der "Einsatzort Bahnhof Frickhofen" wurde ausgesucht, um von dort die einzelnen Wehren ihren Aufgaben und Standorten zuzuteilen. "Fahren Sie durch bis zum Hof Silberberg, der Hof Silberberg brennt, wechseln sie auf Kanal 507, sie bekommen Einweisung", war dann zu hören.

Nach und nach trafen die Wehren ein und führten reibungslos ihre Aufgaben durch, was Jürgen Schmidt die Aussage entlockte: "Klappt bis jetzt ganz gut". "Übernehmen Sie und speisen Sie die Drehleiter über das TLF", wurde als Aufgabe an die Feuerwehr Langendernbach weitergegeben.

Denn bis die lange, fast ein Kilometer lange B-Schlauch-Leitung vom Hydranten am Betonwerk Hirschau bis zum Einsatzort aufgebaut war, musste der Ersteinsatz der Feuerwehr Hadamar, die mit ihrer Drehleiter im Einsatz war, unterstützt und aus dem Tank des Tanklöschfahrzeuges Wasser zur Verfügung gestellt werden. In der Zwischenzeit mussten Pferde, die in den Stallungen standen, "gerettet" werden. Auch dies wurde fehlerlos durchgeführt und eine erfolgreiche Übung abgeschlossen. kdh (kdh)

Artikel vom 12. Mai 2011, 20.18 Uhr (letzte Änderung 13. Mai 2011, 04.25 Uhr)

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