News der Nassauischen Neue PresseVillmar. Das Oktoberfest der Villmarer Feuerwehr und ihrer Blasorchester-Abteilung erfüllte in seiner achten Auflage alle Erwartungen ....

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800 Besucher beim Oktoberfest der Villmarer Feuerwehr

Bei Kaiserwetter machte das Feiern, wie Bürgermeister Hermann Hepp (CDU) zur Eröffnung betonte, besonders viel Spaß.
Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr spielte beim Frühschoppen in der Fahrzeughalle auf. Fotos: KlöppelBild: Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr spielte beim Frühschoppen in der Fahrzeughalle auf. Fotos: Klöppel

Nach Schätzung des Feuerwehr-Vorsitzenden Hartmut Meuser waren zeitgleich bis zu 450 Besucher vor und in der Feuerwehrhalle anwesend. Über den ganzen Tag verteilt waren schätzungsweise 800 Menschen Gäste der Feuerwehr, sagte Meuser.

Zur Eröffnung begrüßten die Feuerwehr-Vertreter auch den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Ulrich Aumüller sowie den Ersten Beigeordneten Arnold Richard Lenz (beide SPD), die sich um Hermann Hepps Nachfolge bemühen. Gemeinsam mit Meuser, seiner Stellvertreterin Andrea Rosbach, Wehrführer Steffen Kullmann sowie Blasorchester-Abteilungsleiter Andreas Laux stießen die Kommunalpolitiker gerne mit ihren Maßkrügen an. Mit Ludger Behr (CDU) und Axel Paul (AAV) waren außerdem die Bürgermeisterkandidaten drei und vier auf dem Oktoberfest vertreten, und hofften natürlich, 2012 selbst die Eröffnung vornehmen zu können.

Hermann Hepp sagte, dass ihm das Oktoberfest so gut gefalle, dass er kommendes Jahr auch ohne offizielle Funktion wiederkommen werde. "Die Dirndl haben in Villmar Einzug gehalten", verkündete er stolz beim Blick in die Runde. Das Fest sei schon zu einer Tradition geworden, die unbedingt aufrechterhalten werden müsse.

Feuerwehrvereins-Vorsitzender Meuser war zufrieden, dass sich das Oktoberfest im Ort als zweitgrößtes Fest nach der Kirmes etabliert habe. Es sei erstaunlich, dass immer wieder so viele Leute kämen, wo doch die Kirmes gerade einmal drei Wochen vorbei sei. Die Feuerwehr habe sich auch Mühe gegeben, in ihrer Fahrzeughalle und an den Tischen davor ein typisches bayerisches Oktoberfestgefühl zu vermitteln, sagte Meuser. Alles sei deshalb in Weiß-Blau gehalten.

Andrea Rosbach, Hermann Hepp, Arnold Richard Lenz, Ulrich Aumüller, Hartmut Meuser, Andreas Laux und Steffen Kullmann (v.li.) stießen gemeinsam zur Oktoberfesteröffnung an.Bild: Andrea Rosbach, Hermann Hepp, Arnold Richard Lenz, Ulrich Aumüller, Hartmut Meuser, Andreas Laux und Steffen Kullmann (v.li.) stießen gemeinsam zur Oktoberfesteröffnung an.

Neben dem schönen Wetter, leckeren Speisen und Getränken sowie der Gastfreundschaft der Wehr lockte Musik der verschiedenen Gruppen des Feuerwehr-Blasorchesters. Zunächst spielte das Jugendorchester auf, danach das Erwachsenenorchester. Später gaben ebenfalls die auf Volksmusik spezialisierten "Lahntal Oberkrainer" sowie die "Oldie Band" Kostproben ihres Könnens ab und machten ihrem Namen alle Ehre. Aber auch ohne Musik machte das Dabeisein Spaß, denn bei der Wehr traf sich am "Tag der Deutschen Einheit" das halbe Dorf. Und unter bekannten Gesichtern gab es natürlich viel zu bereden, was bei Sonne und einem kühlen Gläschen Bier natürlich besonders viel Spaß machte.

Wer so wie die Bürgermeisterkandidaten ebenfalls hoch hinaus wollte, der konnte mit der Drehleiter von Infraserv Hoechst auf eine Höhe von 50 Metern fahren und hatte von dort eine blendende Sicht über Villmar und das Festgelände. Für die Kinder gab es natürlich ebenfalls einmal mehr eine Hüpfburg draußen sowie eine Spiel- und Bastelecke im Feuerwehrhaus.rok (rok)

Artikel vom 04. Oktober 2011, 18.31 Uhr (letzte Änderung 05. Oktober 2011, 04.05 Uhr)

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