
Der Brand des Hinterhauses wurde gegen 04.45 Uhr von der im Vorderhaus wohnenden Tochter der Hauseigentümer bemerkt, die dann auch die Polizei und Feuerwehr informierte. Bis zum Eintreffen der Wehren aus Kirberg und Dauborn, hatte sich der 64-jährige Hauseigentümer des Hinterhauses bereits in Sicherheit gebracht. Seine im Obergeschoss aufenthältige gehbehinderte Ehefrau wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehr gerettet. Die 61-jährige erlitt eine Rauchgasvergiftung, die zunächst vom Notarzt behandelt wurde, anschließend wurde sie ins Limburger Krankenhaus zur stationären Versorgung gebracht. Nach den bisherigen Erkenntnissen war der Brand im Bereich einer Außensteckdose entstanden und hatte sich über ein Balkongeländer auf den Dachüberstand ausgedehnt. Außerdem verbrannte ein im Hof abgestellter Wohnwagen, an einem PKW wurde die Heckscheibe in Mitleidenschaft gezogen. Durch das schnelle Eingreifen der Wehrleute wurde das Feuer gelöscht. Ein 36-jähriger Feuerwehrmann verletzte sich leicht. Der Sachschaden wird auf 100.000 Euro geschätzt. Während der Löscharbeiten war die Limburger Straße gesperrt, der Verkehr wurde innerörtlich umgeleitet.