News der Nassauischen Neue PresseRunkel/Limburg. Ein Wohnhaus in dem Runkeler Stadtteil Eschenau wurde gestern Nachmittag ein Raub der Flammen. Beschädigt wurde auch noch ein benachbartes Haus ...

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Das Feuer war im Carport entstanden. Fotos: Manfred HorzBild: Das Feuer war im Carport entstanden. Fotos: Manfred Horz

Verletzte gab es zum Glück nicht, doch der Sachschaden durch das Feuer ist erheblich. Zahlen nannte die Polizei gestern noch nicht. Klar ist aber, so der Einsatzleiter und stellvertretende Runkeler Stadtbrandinspektor Siegfried Brömel, dass das Wohnhaus im Beselicher Weg in Eschenau nicht mehr bewohnbar ist. Die Flammen zerstörten das Dach und den Dachstuhl, die Zwischendecke wurde erheblich geschädigt. Und schließlich wurde reichlich Wasser benötigt, um die Flammen zu bekämpfen. Auch das hinterlässt deutliche Spuren.

Zum Glück gab es keine Verletzten, doch der Sachschaden ist erheblich. Fotos: Manfred HorzBild: Zum Glück gab es keine Verletzten, doch der Sachschaden ist erheblich. Fotos: Manfred Horz

Das Feuer ist nach Angaben der Polizei gestern gegen 14 Uhr im Carport neben dem Haus ausgebrochen. Genauere Angaben über die Brandursache waren der Polizei gestern nicht möglich. Unter dem Dach des Carports befanden sich drei Autos und ein alter, restaurierter Traktor. Von der dreiköpfigen Familie befand sich nach Polizeiangaben zum Zeitpunkt des Brands niemand im Haus.

Das im Carport entstandene Feuer, das kurz nach 14 Uhr ausbrach, griff auf das Wohnhaus über. "Als ich am Einsatzort eintraf, standen die Fahrzeuge und der Carport lichterloh in Flammen", sagte Brömel. Und sein Weg zum Einsatzort war kurz, er kommt aus dem Nachbarort Hofen. Der Wehr aus Eschenau ist es wahrscheinlich zu verdanken, dass die Schäden an einem Nachbarhaus, es liegt auf der anderen Seite des Carports, noch in Grenzen blieben. Die Fenster zersprangen vor Hitze und die Rollläden schmolzen. Die Feuerwehr schützte das Haus mit Wasser, allerdings drang auch Wasser ins Haus ein.
Das Feuer war im Carport entstanden. Fotos: Manfred HorzBild: Das Feuer war im Carport entstanden. Fotos: Manfred Horz

Die Feuerwehren aus der Stadt Runkel, Limburg, Weilburg und Obertiefenbach sowie Sanitäter und die Notfallseelsorge waren mit über 80 Kräften im Einsatz. Die Löscharbeiten wurden durch den Frost erschwert, eine stabile Wasserversorgung über die Hydranten war nicht möglich. Das Wasser wurde aus dem rund 300 Meter entfernt verlaufenden Kerkerbach gepumpt, zudem wurden wasserführende Fahrzeuge und eine Drehleiter eingesetzt. Aufgrund des gefrierenden Löschwassers streuten Mitarbeiter des Bauhofes Streusalz. mhz/jl

Artikel vom 08. Februar 2012, 21.20 Uhr (letzte Änderung 09. Februar 2012, 04.42 Uhr)

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