Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Mengerskirchen-Waldernbach. Klaus Dieter Schlicht als Ortsbrandinspektor von Mengerskirchen wiedergewählt. Außerdem standen zahlreiche Ehrungen und Beförderungen an ...

Grund zur Freude gab es in der Jahreshauptversammlung der Feuerwehren des Marktfleckens Mengerskirchen in der Waldernbacher Westerwaldhalle, zu der alle fünf Vereine mit großen Abordnungen erschienen waren. Ortsbrandinspektor Klaus Schlicht zeigte sich erfreut über die steigende Zahl der Einsatzkräfte. Insgesamt stehen ihm jetzt 140 aktive Feuerwehrmänner und -frauen zur Verfügung, vier mehr als im Vorjahr. Insgesamt wurden die Floriansjünger im vergangenen Jahr zu 108 Übungen gerufen, dazu kamen noch zwei Alarmübungen auf Großgemeindeebene. Bei den Einsätzen rückten die Wehren zu 16 Brand- und 31 Hilfeleistungseinsätzen aus.

Die Weiterbildung umfasste 32 Lehrgänge und Seminare vom Grundausbildungslehrgang bis zum Gruppenführerlehrgang oder Brandschutzerziehungsseminar in Grundschulen. Schlicht sprach von wesentlichen und positiven Veränderungen bei den Wehren im personellen Bereich und in der Ausstattung. So sei der Dillhäuser Feuerwehr ein geräumiges Gerätehaus übergeben worden, die Waldernbacher Wehr habe ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 20/16 übernommen, von der Waldernbacher Wehr wurde gleichzeitig das LF 8 an die Dillhäuser Wehr übergeben.

Personelle Veränderungen gab es sowohl bei der Jugendfeuerwehr als auch in der Führung der Ortswehren. So wurde Dominik Wagner zum Gemeindejugendwart und Nadine Gerhardt zu seiner Stellvertreterin gewählt. In der Winkelser Wehr wurde Tobias Ruckes zum Nachfolger von Bernhard Linn (stellvertretender Wehr-führer) ernannt. In Dillhausen übernahm Thomas Kintscher das Amt des Wehrführers von seinem Vater Michael. In Mengerskirchen wurden bei der Neuwahl Ralf Schmidt und Jens Pfeiffer in ihren Ämtern als Wehrführer und Stellvertreter bestätigt.

Ein besonderes Lob verteilte Schlicht an die Atemschutzkoordinatoren Matthäus Hertl und Stefan Neuß. Mit dem Digitalfunk beginne die "heiße Phase", so Schlicht. Als "Ausbilder" für diese neue Funkmethode stellte er Matthäus Hertl und Joachim Prinz vor.

Schwerpunkte für das neue Jahr will Schlicht auf die Einführung des Digitalfunkes, die Planung des Zeltlagers, die Neuausrichtung in der Zusammenarbeit mit Merenberg und auf die Themen Kleiderkammer und Florix legen.

59 Jugendliche

Das Einsammeln der Weihnachtsbäume, die Aktion "Saubere Landschaft" und die Teilnahme am Nikolausmarkt in Mengerskirchen sowie die Ferienspiele der Gemeinde seien mittlerweile feste Programmpunkte im Jahresablauf, berichtete Gemeindejugendwart Dominik Wagner. Ein besonderes Highlight war das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Freienfels.

Leider hat sich die Zahl der Jugendlichen etwas verkleinert, was aber fast ausschließlich auf den Übergang von zwölf Jugendlichen in die Einsatzabteilung zurückzuführen ist. Zurzeit gehören 59 Jugendliche zu den fünf Jugendwehren.

"Wir können stolz auf unsere Feuerwehren sein", so Bürgermeister Thomas Scholz, "sie leisten einen tollen Job". Damit sie auch in Zukunft ihren Aufgaben gerecht werden können, habe die Gemeinde 2011 rund 317 000 Euro in neue Fahrzeuge, ein neues Gerätehaus und diverse Ausrüstungsgegenstände investiert. Dazu seien 97 000 Euro "für den laufenden Betrieb" zur Verfügung gestellt worden, so Scholz.

In seinem Grußwort legte Kreisbrandinspektor Georg Hauch sein Hauptaugenmerk auf die Einführung des Digitalfunkes und kündigte hierzu bis zu 75 Einführungsschulungen an. Er würde sich freuen, wenn sich auch in Mengerskirchen eine Gruppe des Katastrophenschutzes etablieren würde.

Kreisjugendwart Florian Lenk freute sich, gleich auf zwei große Feste im Jahre 2013 in der Gemeinde Mengerskirchen, nämlich das große Jubelfest der Waldernbacher Jugendfeuerwehr und das große Jugendzeltlager, verweisen zu können. ast (ast)

Artikel vom 24. März 2012, 03.23 Uhr (letzte Änderung 24. März 2012, 05.01 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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