
Nach einer kurzen Einweisung vor Ort durch den Gruppenführer Maik Erbe in die angenommene Waldbrandlage wurden die technischen Anforderungen und der Umfang für den Aufbau der Führungsstelle dargestellt und es folgte eine Begehung der vorgesehenen Örtlichkeit für den Aufbau.
Es mussten u.a. diverse Funkkanäle im 4m- und 2m-Band geschaltet und vorbereitet werden, um mit dem Fortschreiten der Lage schnell die Kommunikation erweitern oder taktisch ggf. weiter untergliedern zu können. Hierfür wurden insgesamt vier 4m-Kanäle (davon 2 Relaiskanäle) sowie drei 2m-Kanäle vorbereitet und geschaltet.
Nach dem Zeltaufbau inkl. Vorbereitung der Beleuchtung musste die Spannungsversorgung komplett autark über Stromerzeuger hergestellt werden, um den ELW 2 und die Führungsstelle dauerhaft bzw. über einen längeren Zeitraum zu betreiben. Weiterhin wurde eine Ausleuchtung vorbereitet, um einen Verpflegungspunkt auszuleuchten.
Im Zelt wurden für die FüGrTEL diverse Netzwerkverbindungen etc., Multifunktionsgerät, DIN-A3-Drucker, Fax usw. aufgebaut und konfiguriert. Weiterhin standen diverse Medien wie Beamer, Flipchart und Hilfsmittel (Funkuhr etc.) zur Verfügung. Auch ein gesichertes WLAN-Netzwerk wurde vorbereitet. Dieses hätte z.B. weiteren Fachberatern o.ä. mit eigenen Laptops, Smartphones etc. zur Verfügung gestellt werden können.
Im Besprechungsraum des ELW 2 wurden mehrere Telefone aufgestellt und betriebsbereit angebunden. Weiterhin wurde das Satellitentelefon eingerichtet und in die TK-Anlage als Redundanz integriert.
Der Aufbau begann gegen 09:15 Uhr und endete sehr erfolgreich nach dem kompletten Rückbau gegen 13:00 Uhr. Gegen 11 Uhr kamen Teile der Führungsgruppe Technische Einsatzleitung (FüGrTEL), um sich den getätigten Aufbau anzusehen und erläutern zu lassen, was in Zukunft technisch alles möglich ist und im Einsatzgeschehen genutzt werden kann.
Aufgrund einer hohen Anzahl an Ausbildungen seit Beginn des Jahres, die größtenteils über mehrere Stunden andauerten und einer hoch motivierten Mannschaft aus zz. 16 Kameraden der verschiedenen Kommunen des Landkreises, wird die Einsatzbereitschaft der IuK-Gruppe bereits zum 01. April 2012 realisiert und die Einheit im Bedarfsfalle zusammen mit dem ELW 2 des Landkreises alarmiert.



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