

Bild: Von allen Seiten wurde der "Brand" im Mengerskirchener Schloss bekämpft. Foto: Strieder
Großübung von allen fünf Feuerwehren in Mengerskirchen
Die kurz nach der Alarmierung eintreffende Mengerskirchener Feuerwehr rückte unverzüglich mit Atemschutzgeräten an, um Menschen zu retten und den Brand im Keller und im Küchenbereich zu bekämpfen. Die Wasserversorgung erfolgte zunächst über die Fahrzeugtanks und vom Unterflurhydranten am Eingang zum Schlosshof aus.
Während die Freiwillige Feuerwehr Waldernbach ebenfalls vom Schlosshof aus mit Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vorging, bauten die Blauröcke aus Winkels, Probbach und Dillhausen eine zweite Wasserversorgung auf und gingen ebenfalls zur Menschenrettung und Brandbekämpfung von der Rückseite (Dammstraße) des Gebäudes vor. Außerdem stellten sie alle zur Verfügung stehenden Atemschutzgeräteträger mit ihrem Atemschutzgerät ab. Diese wurden von der vereinbarten Sammelstelle aus von den Atemschutzkoordinatoren entsprechend dem Bedarf eingeteilt und überwacht.
Nach kurzer Zeit wurden die ersten Personen in Sicherheit gebracht und erhielten an einem Sammel-platz erste Hilfe. Ein Ausweiten des angenommenen Brandes in der Küche konnte durch das schnelle Eingreifen der Floriansjünger verhindert werden.
Neben diesen Abläufen wurde zum ersten Mal der Funkverkehr vor Ort über die neuen digitalen Funkgeräte geübt. Die dabei erkannten Schwachstellen wurden in der anschließenden Manöverkritik besprochen. Bei dieser Übung waren insgesamt 75 Einsatzkräfte im Einsatz. Insgesamt lief die Übung, insbesondere auch der Funkverkehr mit den neuen Geräten gut koordiniert ab. Gemeindebrandinspektor Klaus Schlicht bedankte sich bei allen Übungsteilnehmern.
Auch der anwesende Bürgermeister Thomas Scholz konnte sich vom hervorragenden Ablauf der Übung überzeugen und zeigte sich erfreut über den schnellen Einsatz und die "Schlagkraft" aller Orts-teilwehren.ast (ast)
Artikel vom 22. Juni 2012, 19.51 Uhr (letzte Änderung 23. Juni 2012, 04.10 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.