Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Elz. Da staunten die Erlenbachschüler nicht schlecht: Auf einmal wurde der Unterricht unterbrochen, sie alle waren Teil einer Großübung der Elzer Feuerwehr ...

Feueralarm in der Erlenbachschule: Allerdings kein Ernstfall, sondern vielmehr eine Übung der Elzer Feuerwehr, die die Schüler dann anschließend aus nächster Nähe mit verfolgen konnten. Foto: Braun
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Feueralarm in der Erlenbachschule: Allerdings kein Ernstfall, sondern vielmehr eine Übung der Elzer Feuerwehr, die die Schüler dann anschließend aus nächster Nähe mit verfolgen konnten. Foto: Braun

Über die Lautsprecher wurden die Schüler und Pädagogen informiert, dass eine technische Störung vorliege und alle bitte sofort das Gebäude verlassen sollten.

Alle hatten sich gerade auf dem Hof versammelt, als schon die ersten Einsatzfahrzeuge der Elzer Feuerwehr das Gelände der Grund-, Haupt- und Realschule erreichten. In Windeseile brachten die Feuerwehrleute ihre Ausrüstung in Stellung, verlegten Schläuche. Die Drehleiter wurde als zweiter Rettungsweg in Position gebracht. Über die Drehleiter wurde auch Schulleiter Karsten Keller "gerettet", der unter dem begeisternden Applaus seiner Schüler mit der Leiter wieder auf den sicheren Erdboden abgesetzt wurde.

Was aber war der Grund für den ungewöhnlichen Einsatz in der Erlenbachschule? "Es geht vor allen Dingen darum, bestehende Alarmpläne zu überprüfen", sagte Wehrführer Hilmar von Schenck. Die Schulleitung habe von Anfang an hinter der Idee gestanden. Und Alles sei gut verlaufen.

Ausgangslage für die Übung: In einem Klassenraum hatte ein Kunststoff-Papierkorb Feuer gefangen. In einem solchen Fall könne es durchaus passieren, dass eine ganze Etage durch den Rauch verqualmt wird, sagte von Schenk. Deshalb sei die Feuerwehr mit einem kompletten Löschzug und 15 Mann Besatzung ausgerückt.

Das natürlich zur Freude der Schüler. Und das sei der zweite Grund für so eine Übung, sagte von Schenk. Alarmübungen in den Schulen seien auch eine Möglichkeit, Kinder für das Thema Feuerwehr zu interessieren. Man sei immer auf der Suche nach potenziellen Nachwuchs für die Jugendfeuerwehr, betonte von Schenck: "Wir dachten, dass der Weg über eine praktische Vorführung mit etwas Action dem Zeitgeist entspricht und auch bei den Kindern Anklang findet." (bra)

Artikel vom 03. Juli 2012, 03.24 Uhr (letzte Änderung 03. Juli 2012, 05.05 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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