

Acht Feuerwehren bekämpften den Brand in der Limburger Straße
"Wir haben die Feuerwehr alarmiert und diese gleich auf die 20 000 Volt hingewiesen, die normalerweise an dieser Stelle anliegen", so einer der Betriebsangehörigen. Die Feuerwehrmänner aus den Wehren Thalheim, Frickhofen, Wilsenroth, Langendernbach und Dorndorf wurden noch verstärkt durch die Feuerwehr Limburg. "Von denen haben wir noch 5000 Liter Wasser zur Vorsorge angefordert. Sicherheit ist die Mutter der Porzellankiste", so Gemeindebrandinspektor Günter Schmidt. Die Wehr aus Limburg brauchte nicht mehr einzugreifen, denn das Feuer war schnell unter Kontrolle.
Ein Sicherheitsrisiko war dennoch vorhanden. Denn unter der Decke der Trafostation war noch eine zusätzlich Decke aus Blech eingezogen worden. Darunter wurde noch Rauch bemerkt. Da die Feuerwehrkräfte hier nicht herankamen, wurde ein Fachberater des Technischen Hilfswerkes Weilburg angefordert. Dieser veranlasste anschließend, dass das Dach der Trafostation mit einem Bagger abgerissen und die letzten Brandherde noch gelöscht werden konnten. Um nun den Betrieb in Thalheim aufrecht zu erhalten, wird daran gedacht, mit der Produktion auf das Werk in Elbtal-Elbgrund auszuweichen und dort die Produktion zu erhöhen. In Thalheim werden in den nächsten beiden Monaten nur die Abteilungen aufrechterhalten, die nichts mit der Trafostation zu tun haben. So kann auch weiterhin Erdaushub angeliefert werden. (kdh)
Artikel vom 01. August 2012, 22.18 Uhr (letzte Änderung 02. August 2012, 05.16 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.