

Bild: Abkühlung ist gefragt, auch beim Spritzenhausfest der Linterer Feuerwehr. Die Kinder machen es vor und haben viel Spaß dabei. Foto: Braun
Speziell um den Linterer Bürgern die Feuerwehr näherzubringen, hat das Spritzenhausfest rund um das Feuerwehrhaus schon eine gute Tradition. Am Wochenende war es im Beisein von vielen Ehrengästen wieder soweit. Ball- und Wasserspiele, eine Hüpfburg und kühle Getränke sorgten für Spaß und Abkühlung während der Veranstaltung, deren Erlös dem Kinder-Herzzentrum in Gießen zugute kommt.
Die Wehr hatte sich wieder einiges einfallen lassen, um die Besucher zu verwöhnen. Doch sie mussten dem guten Wetter Tribut zollen, leider waren nicht ganz so viele Besucher da wie geplant. "Wir hätten uns schon gern etwas mehr Zuspruch gewünscht", sagt Klaus Griebel, Vorsitzender der Feuerwehr. Solch ein Fest über zwei Tage lasse sich natürlich nur mit einer funktionierenden Gemeinschaftsarbeit bewerkstelligen, bei der zahlreiche Helfer hinter den Kulissen beteiligt waren. In diesem Fall waren es die Einsatzabteilung und die Jugendfeuerwehr mit insgesamt 35 Leuten, so Griebel.
Begonnen hatte das Spritzenhausfest mit einer Tanzparty, auf der "DJ Sammy" heiße Scheiben auflegte. Und bevor das erste kühle Bier beim traditionellen Frühschoppen ausgeschenkt wurde, unternahmen einige Feuerwehrmänner und -frauen eine Spritztour auf dem Motorrad. Das anschließende "Biker-Frühstück" schmeckte dann gleich noch mal so gut. Spiel und Spaß für die jüngsten Besucher war angesichts der heißen Temperaturen besonders mit kühlendem Wasser angesagt.
Sehr gut kommt nach Worten von Griebel die Jugendarbeit für die ganz Kleinen an. Sie wird seit fast einem Jahr bei der Feuerwehr mit sehr viel Engagement von den Aktiven und einigen Eltern bewerkstelligt. "Feuerwehrfrösche" heißt die Nachwuchsabteilung, in der die Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis zehn Jahren noch keine Schläuche schleppen, sondern vielmehr gemeinsam Spaß und Freizeit haben und auch einige Ausflüge unternehmen. Und weil so eine aktive Gruppe auch gern mit einem eigenen Fahrzeug unterwegs ist, konnten sie jetzt mit Hilfe einiger Sponsoren einen schönen großen Holzbollerwagen anschaffen.
Der Wagen wird nach Griebels Worten noch bei einem Schreiner überarbeitet und umgebaut, damit er wie ein kleines Feuerwehrauto aussieht und dort Getränke bei Ausflügen untergebracht werden können. Betreut werden die "Feuerwehrfrösche" im Übrigen von Sandra Bastian, Jenny Lückoff, Katharina Lange und Sabine Bruns. bra
Artikel vom 24. August 2012, 03.23 Uhr (letzte Änderung 24. August 2012, 05.06 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.