
Um 6.45 Uhr erfolgte die Alarmierung der Einsatzkräfte mit dem Stichwort "Hilfeleistung Gefahrgut groß". Gemäß der Alarm- und Ausrückordnung wurden direkt die drei Ortswehren Nieder-, Oberbrechen und Werschau alarmiert, ergänzt um die Wehren Villmar und Limburg aufgrund der Gefahrgutausrüstung sowie der ELW2 - als Einsatzleitstelle vor Ort.
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Die nahegelegene Bahnstrecke wurde ebenfalls gegen 07.15 Uhr gesperrt und der Straßenverkehr weiträumig um Niederbrechen umgeleitet. Die Bevölkerung wurde auch durch Radiodurchsagen entsprechend informiert.
Die Leitstelle alarmierte den Flüssiggassicherheitsdienst sowie die Fachberater Flüssigkeitsgas. Nach provisorischen Abdichtungsmaßnahmen konnte der explosionsgefährdete Bereich auf 20cm eingedämmt werden. Ständige Gasmessungen begleiteten die Sicherungsmaßnahmen. Die Fachfirma konnte dann die Gaszufuhr endgültig abstellen, so dass kein weiteres Gas austrat.
Gegen 09.30 Uhr konnte durch Experten vor Ort Entwarnung gegeben werden. Der Gasaustritt wurde gestoppt und erforderliche Arbeiten an der Erdtankanlage mit 6.000 Liter Fassungsvermögen, die zu Dreiviertel gefüllt war, konnten dann gefahrlos unter Einbindung des Amtes für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik durchgeführt werden.
Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Nieder- und Oberbrechen, Werschau, Limburg, Villmar, Weyer, weitere Wehrteile aus anderen Standorten sowie das Erkundungsfahrzeug mit Messtechnik aus Weilburg und der Kreisbrandinspektor. Dazu die technische Einsatzleitung des Landkreises, das THW Limburg und vorsorglich Rettungsfahrzeuge sowie Notarzt. Durch die anzunehmende Gefahrenlage kam es zu erheblichen Behinderungen im Individualverkehr sowie auf der Bahnstrecke. Personen wurden nicht verletzt. (EHP)
Quelle: Foto-Ehrlich
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