
Und die drei Bewohner des Hauses im Mühlweg werden ihren Nachbarn dankbar sein – ihrer Aufmerksamkeit haben sie es zu verdanken, dass nicht mehr passiert ist. Gestern morgen, kurz vor 7 Uhr, wurde ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Rettungsdienstkräften zu einem am Feuer gerufen, die Feuerwehr Hintermeilingen hatte den Brand aber schnell unter Kontrolle.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Später stellte sich heraus, dass eine brennende Kerze in einer Wandhalterung die Brandursache war – einige Dinge in der Nähe hatten ebenfalls Feuer gefangen. Der Brand dehnte sich schnell im Obergeschoss des Zweifamilienhauses aus, aber die Hausbewohner merkten davon erst einmal nichts. Ein Nachbar war aufmerksamer: Weil sein Kind nicht mehr schlafen, sondern lieber in den Schnee wollte, war er am Sonntagmorgen schon so früh vor der Tür – und sah in rund 500 Metern Entfernung Flammen an einem Haus. "Die Hausbewohner haben riesiges Glück gehabt, das hätte wirklich böse enden können", sagt Schorsch Schäfer, Einsatzleiter an diesem Morgen und stellvertretender Gemeindebrandinspektor. Er lobt den "vorbildlichen Einsatz unter Atemschutz" der Feuerwehr Hintermeilingen, und er sagt es noch einmal: Kerzen sollten niemals unbeaufsichtigt abbrennen. "Jedes noch so große Feuer hat mal klein angefangen." (sbr)
Artikel vom 03. Dezember 2012, 03.23 Uhr (letzte Änderung 03. Dezember 2012, 05.01 Uhr)
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