Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Dornburg-Frickhofen. "Wenn alles normal verläuft, können wir mit den ersten Sachen schon im Frühjahr umziehen." Diesen positiven Zwischenbericht konnte Gemeindebrandinspektor Jürgen Schmidt den Gästen weitergeben, die sich zu einem erfreulichen Termin in den Räumlichkeiten des im Bau befindlichen Feuerwehrgerätehauses einfanden ...

Die drei großen Tore für die Einsatzfahrzeuge sind an der Seitenwand des Firmengebäudes schon eingebaut
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Die drei großen Tore für die Einsatzfahrzeuge sind an der Seitenwand des Firmengebäudes schon eingebaut
 
Unter den Gästen Staatssekretär Werner Koch, der einen Bewilligungsbescheid über 359 000 Euro für den Erwerb und Umbau des Feuerwehrhauses Frickhofen dabei hatte und der mit den Worten "Willkommen im fast fertigen Feuerwehrgerätehaus" begrüßt wurde.
 
Wer in den letzten Wochen und Monaten am ehemaligen Firmengebäude der Metallgießerei Form, das zuletzt durch den Sanitärfachhandel Escomed genutzt wurde, vorbei kam, bemerkte den unermüdlichen Einsatz von "Mitarbeitern bis zu einem Alter von über 70 Jahren". So wurden im Inneren der weitläufigen Halle Räumlichkeiten und drei große Tore für die Feuerwehrfahrzeuge eingebaut und vieles mehr umgebaut. Günter Schmidt lobte bei der Vorstellung der Baustelle des neuen Feuerwehrgerätehauses vor allem den unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz von vielen Helferinnen und Helfern, die seit Baubeginn am werkeln sind und bis jetzt über 3500 Stunden eingesetzt haben. "Wir sind stolz auf das, was die Männer und Frauen hier bewirkt haben". Jürgen Schmidt ließ in kurzen Worten die Hintergründe der Bautätigkeiten Revue passieren. Dazu zählt die Enge, die im derzeitigen Feuerwehrgerätehaus herrscht. "Das Haus ist nicht mehr zeitgemäß und entspricht nicht mehr den Sicherheitsstandards". In diesem Zusammenhang wurden auch die Mitglieder der Gemeindevertretung gelobt, die in schwierigen Haushaltszeiten den Brandschutz in Frickhofen sicher stellten und sich für dieses Projekt aussprachen.
 
Wie Bürgermeister Andreas Höfner anführte, baut die Gemeinde Frickhofen derzeit das Firmengebäude in ein modern ausgestattetes Feuerwehrhaus um. Mit den Baukosten von insgesamt etwa 900 000 Euro sind der Erwerb und der Umbau abgedeckt. Ein Dank ging in diesem Zusammenhang an den Landtagsabgeordneten Helmut Peuser, der sich die Übergabe des Bewilligungsbescheides nicht entgehen ließ. Helmut Peuser sei es zu verdanken, "dass alles sehr schnell ging". Beide Gäste führten weiter an, dass für den Brandschutz in Hessen 30 Millionen Euro im Doppelhaushalt fest installiert sind. "Wir machen das gerne und es ist auch sinnvoll". Diese Gelder würden eingesetzt unter anderem für die Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen, für die Ausbildung von Feuerwehraktiven aber auch für den derzeitigen Umbau der Landesfeuerwehrschule. Auch gehen Gelder in die Anschaffung von Gerätschaften. Erfreut zeigte sich Werner Koch über den derzeitigen Personalstand der Feuerwehren in Dornburg sowie der Jugendabteilungen in Frickhofen. Es sei schwer "Kinder und Jugendliche bei der Stange zu halten". E-Jugendliche Fußballer könnten Tore schießen, bei der Jugendfeuerwehr sei es schwer über Jahre hinweg diese für die Feuerwehr zu begeistern. Nach dem Rundgang zeigte sich der Staatssekretär begeistert über das bisher in Frickhofen Geleistete. So fiel es ihm nicht schwer, den Bewilligungsbescheid an Bürgermeister Andreas Höfner zu übergeben. (kdh)
 
Artikel vom 19. Dezember 2012, 03.21 Uhr (letzte Änderung 19. Dezember 2012, 05.02 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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