Das auf Initiative der Kreisvolkshochschule (VHS) und des Landkreises entstandene Projekt "Integration Plus" hat als Ziel, die Integration von Neubürgern auf unterschiedlichen Ebenen zu unterstützen; es wird vom Bundesministerium des Innern drei Jahre lang gefördert.

 

Die künftigen Arbeitsfelder des Projekts stellten bei der offiziellen Eröffnungsfeier in den Räumen der VHS Olga Gibin (VHS) und Martin Kaiser (Kreis) vor. Im Fokus stehen bei "Integration plus" neben allgemeiner Integrationsarbeit besonders das Bemühen, neue Mitbürger zum Mitmachen in Vereinen und Verbänden zu bewegen und zu einer aktiveren Einbringung in die lokale Politik zu bewegen. Kooperationen mit Sport- und Kulturvereinen sowie Feuerwehren sollen hier Erfolge bringen.

 

Die Förderung eines besseren Miteinanders habe bei der VHS schon eine lange Tradition. Das stellte in seiner Eröffnungsrede Michael Schneider, Direktor der Kreisvolkshochschule, dar. "Die Volkshochschule ist nicht nur ein Lernort, sondern eine Begegnungsstätte für Menschen aller Kulturen, Alter und Interessen. Allein in den Integrationskursen lernen jährlich circa 2500 Menschen die deutsche Sprache, Geschichte und Politik."

 

Landrat Manfred Michel (CDU) war sehr erfreut, zahlreiche Besucher bei der Projekteröffnungsveranstaltung begrüßen zu können. "Ihre Teilnahme zeigt deutlich, welch wichtiges Thema wir heute hier zu einem Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit erklären: die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in unser gesellschaftliches Leben hier vor Ort."

 

Im Foyer der VHS gab es zwei Ausstellungen, "Gesichter und Geschichten" und "Mitgebrachte Talente", zu sehen. Während des Abends konnte jeder Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern probieren, die von den Teilnehmerinnen aus Integrationskursen zubereitet worden waren. Es gab zudem Tanzauftritte der Mitglieder des Tanzsportvereins "Diamant". nnp

 

Artikel vom 29. Dezember 2012, 03.23 Uhr (letzte Änderung 29. Dezember 2012, 05.02 Uhr)