Bad Camberg-Oberselters. Der erste Feuerwehrmann in Hessen, der seinen aktiven Dienst bis zum 65. Lebensjahr ausfüllen durfte, geht nun doch in den Feuerwehr-Ruhestand: Helmut Bayer wird morgen 65, und mit diesem Geburtstag endet die aktive Laufbahn ...
Bild: Helmut Bayer hat als erster Feuerwehrmann in Hessen die Möglichkeit genutzt, seinen aktiven Dienst bis zum 65. Lebensjahr zu verlängern. Morgen geht er nun offiziell in den Feuerwehr-Ruhestand. Foto: HackertHelmut Bayer ist bis zum 65. Lebensjahr aktiver Feuerwehrmann – bis morgen
Keine Frage: Als das Land Hessen das Brand- und Katastrophenschutzgesetz veränderte und ermöglichte, nicht nur bis zum 62., sondern sogar bis zum 65. Lebensjahr den ehrenamtlichen Dienst in der freiwilligen Feuerwehr zu leisten, war Helmut Bayer sofort dabei. Schließlich gehörte er seit über 40 Jahren der Einsatzabteilung an und engagierte sich vielfältig. Dass er dann auch noch der Erste in Hessen war, der diese neue Möglichkeit in Anspruch nahm, wusste er noch nicht gleich. Aber die Nachricht machte schnell die Runde. Schließlich war der damalige Bad Camberger Stadtbrandinspektor Helmut Thies gleichzeitig im Hessischen Innenministerium für den Brandschutz zuständig. Er saß an der Quelle, und so freuten sich die Bad Camberger natürlich besonders, hier gleich mit dabei zu sein. "Und ich fühle mich Gott sei Dank körperlich und geistig in der Lage, weiterzumachen", freute er sich damals. Fit ist er immer noch, und so blickt die Feuerwehr mit Wehrführer Ottmar Stahl an der Spitze gerne auf eine kleine Helmut-Bayer-Erfolgsgeschichte zurück. Sieben Jahre arbeitete der Kfz-Mechaniker als Gerätewart bei der Feuerwehr, war drei Jahre stellvertretender Wehrführer. Als Oberselters 1974 eine der ersten Frauenfeuerwehren gründete, übernahm er deren Leitung bis 1995. Auch im Vorstand leitete er in dieser Zeit die Geschicke des Vereins mit. Im September 2009, zum 75-jährigen Bestehen der Oberselterser Wehr, wurde ihm das goldene Brandschutzehrenzeichen verliehen.
Feuerwehr-Familie
Doch mehr noch: Die ganze Familie Bayer ist feuerwehrbegeistert: Sohn Alexander als stellvertretender Wehrführer, sein Bruder Christoph als Jugendbetreuer, Helmut Bayers Frau Marlies als ein Gründungsmitglied der Frauenfeuerwehr. Diese lange und intensive Verbundenheit mit "ihrer Wehr" hat die Familie Bayer geprägt. Und so wird für Vater Helmut sicher auch nach dem aktiven Dienst in der Einsatzabteilung das Kapitel Feuerwehr noch lange nicht zu Ende sein.
Die Nassauische Neue Presse schließt sich den zahlreichen Glückwünschen zum Geburtstag an und wünscht dem Jubilar auch in Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit! (pp)
Artikel vom 04. Januar 2013, 20.40 Uhr (letzte Änderung 05. Januar 2013, 04.40 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel: Helmut Bayer ist der erste in Hessen
Keine Frage: Als das Land Hessen das Brand- und Katastrophenschutzgesetz veränderte und ermöglichte, nicht nur bis zum 62., sondern sogar bis zum 65. Lebensjahr den ehrenamtlichen Dienst in der freiwilligen Feuerwehr zu leisten, war Helmut Bayer sofort dabei. Schließlich gehörte er seit über 40 Jahren der Einsatzabteilung an und engagierte sich vielfältig. Dass er dann auch noch der Erste in Hessen war, der diese neue Möglichkeit in Anspruch nahm, wusste er noch nicht gleich. Aber die Nachricht machte schnell die Runde. Schließlich war der damalige Bad Camberger Stadtbrandinspektor Helmut Thies gleichzeitig im Hessischen Innenministerium für den Brandschutz zuständig. Er saß an der Quelle, und so freuten sich die Bad Camberger natürlich besonders, hier gleich mit dabei zu sein. "Und ich fühle mich Gott sei Dank körperlich und geistig in der Lage, weiterzumachen", freute er sich damals. Fit ist er immer noch, und so blickt die Feuerwehr mit Wehrführer Ottmar Stahl an der Spitze gerne auf eine kleine Helmut-Bayer-Erfolgsgeschichte zurück. Sieben Jahre arbeitete der Kfz-Mechaniker als Gerätewart bei der Feuerwehr, war drei Jahre stellvertretender Wehrführer. Als Oberselters 1974 eine der ersten Frauenfeuerwehren gründete, übernahm er deren Leitung bis 1995. Auch im Vorstand leitete er in dieser Zeit die Geschicke des Vereins mit. Im September 2009, zum 75-jährigen Bestehen der Oberselterser Wehr, wurde ihm das goldene Brandschutzehrenzeichen verliehen.
Feuerwehr-Familie
Doch mehr noch: Die ganze Familie Bayer ist feuerwehrbegeistert: Sohn Alexander als stellvertretender Wehrführer, sein Bruder Christoph als Jugendbetreuer, Helmut Bayers Frau Marlies als ein Gründungsmitglied der Frauenfeuerwehr. Diese lange und intensive Verbundenheit mit "ihrer Wehr" hat die Familie Bayer geprägt. Und so wird für Vater Helmut sicher auch nach dem aktiven Dienst in der Einsatzabteilung das Kapitel Feuerwehr noch lange nicht zu Ende sein.
Die Nassauische Neue Presse schließt sich den zahlreichen Glückwünschen zum Geburtstag an und wünscht dem Jubilar auch in Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit! (pp)
Artikel vom 04. Januar 2013, 20.40 Uhr (letzte Änderung 05. Januar 2013, 04.40 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel: Helmut Bayer ist der erste in Hessen
