Mittelhessen.de Beselich. Die vier Beselicher Ortsteilfeuerwehren sind personell überdurchschnittlich gut aufgestellt. Das bescheinigte ihnen Gemeindebrandinspektors Marco Hofmann bei der Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus in Niedertiefenbach ...

Helga Kalheber ist vom Ersten Kreisbeigeordneten Helmut Jung mit dem Silbernen Brandschutzehrenzeichen ausgezeichnet worden. | Foto: Manfred Horz
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 Helga Kalheber ist vom Ersten Kreisbeigeordneten Helmut Jung mit dem Silbernen Brandschutzehrenzeichen ausgezeichnet worden. | Foto: Manfred Horz
 
FEUERWEHR 51-Jährige ist seit 25 Jahren in Obertiefenbach aktiv

An der Spitze der Geehrten stand mit Helga Kalheber eine Frau, die Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier für 25 Jahre aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Obertiefenbach mit dem Silbernen Brandschutzehrenzeichen am Band auszeichnete. Der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung (SPD) würdigte die Verdienste der 51-Jährigen, die seit ihrem Eintritt mit nur vier Jahren Unterbrechung bis heute aktives Mitglied der Feuerwehr ist.

Mit dem Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold wurden Georg Gräf, Michael Mai, Andreas und Marc Schäfer, Eva Voll-Schäfer, Tim Ebeling, Gerd Planz, Franz-Josef Sehr und Stefan Sehr (alle Obertiefenbach) geehrt. Dieses Abzeichen in Silber erhielt Jan Schütz (Obertiefenbach).

Die von Innenminister Boris Rhein (CDU) unterzeichnete Anerkennungsprämie des Landes Hessen in Höhe von 1000 Euro erhielt Franz-Josef Sehr für 40-jährigen aktiven Dienst. Die Prämie in Höhe von je 500 Euro ging an Markus Völpel (Schupbach) und Peter Reis (Niedertiefenbach) für 30 Jahre aktiven Dienst. Je 100 Euro für zehn Jahre aktiven Dienst erhielten Klaus Schäfer (Niedertiefenbach) und Stefanie Eisenkopf (Obertiefenbach).

Brandinspektor: Beselich hat viele Führungskräfte und keine Personalsorgen

Befördert wurden Thomas Luyk und Patrik Schmittel (beide Heckholzhausen) zu Hauptlöschmeistern, Tim Ebeling (Obertiefenbach) zum Hauptfeuerwehrmann, Tim Abel und Jan Schütz (Obertiefenbach) zum Oberfeuerwehrmann. Anwärter wurden Dominic Thiele, Johann Lung (beide Obertiefenbach), Patrick Schlüter, Milena Michels (beide Heckholzhausen), Lena Woidisch und Jonas Völpel (beide Schupbach).

Die Zahl der Einsätze war mit rund 40 etwas geringer als im Vorjahr. Darunter waren zwei größere Brände und ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Auto und ein Motorrad in Brand geraten waren. Zusätzlich wurde die Wehr zur überörtlichen Hilfe bei einem Wohnhausbrand nach Wirbelau gerufen. Ein Brand von einer größeren Menge an Strohballen in Ellar forderte ebenfalls überörtliche Hilfe. Außerdem war ein Brand in der Kompostierungsanlage zu bekämpfen. Zu Übungen rückten die vier Wehren insgesamt 83 Mal aus.

Beim Leistungswettkampf in Villmar qualifizierte sich eine der beiden Obertiefenbacher Mannschaften für die Bezirksleistungsübung, bei der sie den siebten Platz belegte.

Insgesamt zählen die Beselicher Wehren 178 Mitglieder. Die Ausbildungsbereitschaft der Aktiven habe sich positiv bemerkbar gemacht, lobte Hofmann. Die Wehren verfügten über eine überdurchschnittliche Anzahl an Führungskräften und sehr gut ausgebildete Mannschaften in allen vier Ortsteilen. Lediglich in Schupbach fehle zurzeit die nötige Mindeststärke an Atemschutzgeräteträgern. Da sich der Wehrführerausschuss mit einem Altersdurchschnitt von 32,4 Jahren zusammensetze, brauche sich Beselich für die nächsten Jahre zumindest für die Führungsstrukturen keine Sorgen zu machen, gleichwohl aber um die zukünftige Tageseinsatzbereitschaft und zeitnahe Einsatzbereitschaft der Atemschutzgeräteträger am Tag.

Die Teilnahme an 124 Feuerwehrlehrgängen und Seminaren auf Kreis- und Landesebene sei überdurchschnittlich, erklärte Hofmann weiter. Ebenso die Ausstattung der Wehren mit Fahrzeugen und Geräten. Die Feuerwehrhäuser seien in Ordnung bis auf das sanierungs- und erweiterungsbedürftige Domizil in Heckholzhausen. Die Gemeinde Beselich habe die Feuerwehren wohlwollend unterstützt und ausgestattet.

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Dokument erstellt am 04.03.2013 um 14:38:11 Uhr
Letzte Änderung am 04.03.2013 um 15:51:39 Uhr

Hinweis: Verwendung der Artikel vom Weilburger- bzw. Nassauer Tageblatt mit freundlicher Genehmigung von Mittelhessen.de.

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