
Zwischen den Anschlüssen Limburg-Nord und Diez waren drei Fahrzeuge beteiligt, weshalb die A3 in Richtung Köln für mehrere Stunden gesperrt werden musste (TAGEBLATT berichtete). Der 45-jährige Fahrer eines unbesetzten Reisebusses mit LEV-Kenzeichen war im Steigungsbereich vermutlich aus Unachtsamkeit auf einem vor ihm fahrenden bulgarischen Sattelzug aufgefahren.
Der Fahrer des hinter dem Reisebus folgenden niederländischen Klein-Lkw bemerkte die Situation zu spät und konnte ebenfalls nicht mehr rechtzeitig bremsen. Sein Fahrzeug prallte so heftig auf das Heck des Busses, dass der 21-jährige Fahrer im Führerhaus eingeklemmt wurde und von der Elzer-Feuerwehr befreit werden musste. Der Schwerverletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Koblenz geflogen.
Elzer-Feuerwehr im Einsatz
Der ebenfalls eingeklemmte Beifahrer und ein Mitfahrer wurden in das Limburger Krankenhaus eingeliefert. Wie die Polizei nachträglich feststellte, war der Reisebus neu zugelassen. Er wurde bei dem Unfall im Front- und Heckbereich stark beschädigt. An dem Klein-Lkw entstand Totalschaden. Der Auflieger des bulgarischen Sattelzuges wurde ebenfalls beschädigt. Die Insassen wie auch der Fahrer des Reisebusses blieben unverletzt.
Der Sattelzug konnte seine Fahrt fortsetzen. Den am Unfallort geschätzten Sachschaden von 50 000 Euro hat die Polizei inzwischen auf über 200 000 Euro korrigiert.
Die A3 musste zunächst für die Unfallaufnahme, später für die Bergung, mehrere Stunden in Richtung Köln voll gesperrt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau. Die Innenstadt und große Teile der B8 waren infolge der Umleitung im Feierabendverkehr dicht. Die Verkehrssituation im Bereich der Unfallstelle normalisierte sich erst in den späten Abendstunden.
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Dokument erstellt am 10.04.2013 um 14:44:00 Uhr
Letzte Änderung am 10.04.2013 um 19:20:57 Uhr
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