Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Elz. Bei einem „typischen Elzer-Berg-Unfall“ gegen 17 Uhr, mitten im Berufsverkehr, wurden gestern zwei Personen schwer verletzt. Das Ganze passierte auf der Steigung in Fahrtrichtung Köln...
 
Der holländische Kleinlaster verkeilte sich unter dem Bus.Bild: Der holländische Kleinlaster verkeilte sich unter dem Bus.

Bei einem „typischen Elzer-Berg-Unfall“ gegen 17 Uhr, mitten im Berufsverkehr, wurden gestern zwei Personen schwer verletzt. Das Ganze passierte auf der Steigung in Fahrtrichtung Köln. Über den genauen Unfallhergang konnten gestern Abend noch keine detaillierten Auskünfte gegeben werden.

Fest steht: In der langen Lkw-Schlange befand sich auch ein Sattelzug aus Bulgarien. Auf diesen fuhr frontal ein leerer Reisebus, den der Fahrer gerade funkelnagelneu vom Werk abgeholt hatte. Durch den Aufprall wurde die vordere Front des Busses total zerstört. Auf den Bus wiederum fuhr nun ein Kleinlaster aus Holland auf. In diesem saßen drei Personen. Der Beifahrer, der ganz rechts an der Tür saß, konnte sich selbst befreien. Der zweite Beifahrer und der Fahrer mussten von der Elzer Feuerwehr aus dem Kleinlaster geholt werden.

Dabei hatten die Einsatzkräfte Schwerstarbeit zu verrichten. Der Bus musste von einem Feuerwehrfahrzeug gezogen werden, damit die Feuerwehrmänner mit den Rettungsscheren an das Führerhaus kamen, in dem die beiden eingeklemmten Personen saßen. „Die hatten mehr als einen Schutzengel“, so einer der erfahrenen Feuerwehrmänner. Ein Rettungshubschrauber des ADAC flog einen der schwer verletzten Männer in eine Klinik. Der Fahrer des Busses und der bulgarische Lkw-Fahrer wurden nicht verletzt. Die Autobahn war zur Zeit der Rettung der Personen und zur Landung des Rettungshubschraubers komplett gesperrt. Es entstand ein kilometerlanger Rückstau in Richtung Frankfurt.

(Klaus-Dieter Häring)

Artikel vom 10.04.2013, 03:00 Uhr (letzte Änderung 10.04.2013, 03:25 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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