
Jutta Kawalek ist wieder aufgetaucht - und zwar wohlbehalten. Mit großem Aufgebot war am Mittwochnachmittag und in der Nacht zum Donnerstag nach der 63-Jährigen gesucht worden (wir berichteten). Gestern stellte sich heraus, das die Frau die ganze Zeit im St.-Vincenz-Krankenhaus war. Aber weil sie bei der Aufnahme einen falschen Namen angegeben hatte, fiel erst einmal nicht auf, dass sie diejenige war, nach der Polizei und Feuerwehr in Elz und Umgebung verzweifelt suchten. Am Mittwochmittag war die 63-Jährige vom Seniorenwohnheim vermisst gemeldet worden. Um 14 Uhr fiel Jutta Kawalek dann auf dem Kaufland-Parkplatz auf. Eine Passantin wollte der stark gehbehinderten Frau helfen und ließ sie ins Krankenhaus bringen. Und die Klinik nahm sie auf - obwohl sie keine Krankenkassen-Karte dabei hatte. Gestern Morgen fiel dann auf, dass etwas nicht in Ordnung ist. Die Klinik rief bei der angegebenen Krankenkasse an, die wusste von nichts. Und da erinnerten sich die Klinikmitarbeiter an die Nachfrage der Polizei. Die Beamten versuchen jetzt, herauszufinden, wer Jutta Kawalek mit nach Limburg genommen hat und was sie dort wollte. Vermutlich wollte sie einfach ihr früheres Zuhause besuchen. Wie die demente Frau auf die Idee kam, einen falschen Namen anzugeben, werden die Behörden wohl nicht klären können. (Sabine Rauch)
Artikel vom 11.10.2013, 03:00 Uhr (letzte Änderung 11.10.2013, 02:57 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Artikel vom 11.10.2013, 03:00 Uhr (letzte Änderung 11.10.2013, 02:57 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.