Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Villmar. Einen etwas anderen Arbeitstag erlebten gestern die zwölf Mitarbeiter der Villmarer Gemeindeverwaltung im Rathaus: Ihr Arbeitsplatz musste gleich zu Dienstbeginn evakuiert werden. Die Ursache: Gasalarm! ...
 
Als Danielle Schwenzer vom Einwohnermeldeamt um kurz vor 8 Uhr die Rathaustür öffnete, schlug ihr ein beißender Gasgeruch entgegen. Sie alarmierte die Feuerwehr, die mit 16 Leuten aus Villmar, Weyer und Aumenau anrückte, um der Quelle des Gasgeruchs auf die Spur zu kommen. Atemschutzgeräteträger hatten die Ursache schnell ermittelt: Ein älterer Kühlschrank in einem Erdgeschoss-Büro war über Nacht Leck geschlagen und hatte Kühlflüssigkeit verloren, aus der Ammoniakgas entwich. Dabei handelt es sich um ein giftiges Reizgas, das ätzend auf die Schleimhäute wirkt.

Die Feuerwehrleute, so Wehrleiter Steffen Kullmann, öffneten die Fenster und setzten zwei Überdrucklüfter ein, um das Gas möglichst rasch aus den Räumen zu vertreiben. Neben dem Einwohnermeldeamt war vor allem noch das Ordnungsamt betroffen. Gegen 12 Uhr war der Einsatz der Blauröcke beendet, so dass die meisten Verwaltungsmitarbeiter wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren konnten. Nur die Mitarbeiter der am stärksten betroffenen Büros mussten sich gedulden und zunächst an anderen Plätzen provisorisch einrichten. (Rolf Goeckel)

Artikel vom 16.10.2013, 03:00 Uhr (letzte Änderung 16.10.2013, 02:48 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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