
Bild: Von links: Gerald Schermuly Kreissparkasse Weilburg, Vorsitzender Dominik Müller, Gemeindebrandinspektor Klaus Schlicht, Bürgermeister Thomas Scholz, Wehrführer Martin Blum, Vereinsmitglied Bernd Römer, 2. Vorsitzender Pasqual Müller
Müller durfte zur Übergabe Bürgermeister Thomas Scholz, Gemeindebrandinspektor Klaus Schlicht, Gerald Schermuly als Vertreter der Kreissparkasse Weilburg, die Vorstandsmitglieder des Fördervereins und die Mitgliederinnen und Mitglieder der Einsatzabteilung begrüßen. Vor der Wärmebildkamera konnte der Förderverein in diesem Jahr bereits einen PowerMoon zur großräumigen Beleuchtung von Einsatzstellen, ein Zelt für die Jugendfeuerwehr zur Teilnahme am Kreisjugendfeuerwehrzeltlager und ein von Bernd Römer gestiftetes Gaswarngerät nebst Prüfstation übergeben. Müller betonte, dass die Wärmebildkamera zu Einsatzzwecken in der gesamten Großgemeinde und den Nachbargemeinden zur Verfügung stehen soll.
Nach mehreren Vorführterminen entschied sich der Förderverein gemeinsam mit der Einsatzabteilung für eine "TESTO 875-1i Wärmebildkamera" mit integrierter Digitalkamera. Sie liefert mit einer thermischen Auflösung <50 mK scharfe Bilder. Die Messgenauigkeit beträgt ±2 °C. Vier Farbpaletten stehen für Wärmeanalysen zur Verfügung.Ein Weitwinkelobjektiv ermöglichtzudem die Anpassung an unterschiedlichste Größen und Entfernungen von Messobjekten.Mit Hilfe der Wärmebildkamera können insbesondere versteckte Brand- und Glutnester gefunden werden. Daneben ist sie auch für eine Personensuche hervorragend geeignet.
Bürgermeister Scholz bedankte sich im Namen der Großgemeinde für das teure Geschenk. Zeigt es doch die enge und freundschaftliche Verbundenheit zwischen der Gemeinde und dem Förderverein. Gemeindebrandinspektor Schlicht unterstrich, dass die Probbacher Einsatzabteilung mit der Wärmebildkamera und den beiden Gaswarngeräten nebst Funktionstester in diesem Segment vorbildlich aufgestellt sei. Schlicht und Wehrführer Martin Blum vereinbarten, dass noch im Laufe dieses Jahres die Gremien der Feuerwehren der Gemeinde in die Funktionalität der Geräte eingewiesen werden.
Bürgermeister Scholz und Vorsitzender Müller betonten gemeinsam, dass Zuwendungen von Fördervereinen den Gemeindehaushalt erheblich entlasten und zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger beitragen. Die Anschaffung der Wärmebildkamera wurde erst durch eine großzügige Spende der Kreissparkasse Weilburg möglich. Deren Vertreter Gerald Schermuly nahm den Dank des Fördervereins und des Bürgermeisters entgegen und stellte heraus, dass die teure Anschaffung sich bereits dann gelohnt habe, wenn durch sie nur ein Leben gerettet oder nur einer Person schneller geholfen werden konnte.
Zusätzlich zur Übergabe fand eine Vorführung der Leistungsfähigkeit der Wärmebildkamera statt.
Bild: Zusätzlich zur Übergabe fand eine Vorführung der Leistungsfähigkeit der Wärmebildkamera statt. Drei Personen befinden sich in der verrauchten Garage. Für das menschliche Auge sind diese unsichtbar, die Wärmebildkamera erkennt diese ohne Probleme.
Wehrführer Martin Blum bedankte sich auch im Namen aller Mitglieder der Einsatzabteilung für das tolle Geschenk. Die Anschaffung sei nur durch die gute Zusammenarbeit zwischen Einsatzabteilung und Förderverein möglich gewesen.
Kassierer Marcel Müller führte aus, dass der Förderverein auch weiterhin eisern sparen werde, da die im Frühjahr von der Einsatzabteilung überreichte Liste von Notwendigem noch lange nicht abgearbeitet sei. Nichtsdestotrotz stehenim nächste Jahr - so Vorsitzender Dominik Müller - die Mitgliederinnen und Mitglieder der Einsatzabteilung und des Fördervereins im Mittelpunkt. Denn was nütze das teuerste und neueste Gerät, wenn es an Einsatzkräften fehlt, die es bedienen können?
Den Nutzen und das Leistungsvermögen der neuen Wärmebildkamera konnten die Atemschutzgeräteträger der Gemeindefeuerwehren bereits am 21.Oktober während der Großraumübung in Dillhausen eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.