Mittelhessen.de Limburg-Weilburg (red). Die Silvesternacht im Kreis Limburg-Weilburg ist ruhig verlaufen. Brände wegen Feuerwerk gab es keine, lediglich einmal musste die Feuerwehr in Limburg ausrücken ...

Vor dem Limburger Dom feiern in der Nacht zu Neujahr zahlreiche Menschen, stoßen auf das neue Jahr an und schießen Raketen in den Himmel.  | Foto: Braun
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Vor dem Limburger Dom feiern in der Nacht zu Neujahr zahlreiche Menschen, stoßen auf das neue Jahr an und schießen Raketen in den Himmel.  | Foto: Braun


Feuerwehr und Rettungsdienste rücken seltener aus als im Jahr zuvor

Gegen 5 Uhr ging der Notruf ein, weil eine Mülltonne in der Krüsmannstraße brannte. Doch schon kurz nach dem Eintreffen der neun Einsatzkräfte war das Feuer gelöscht.

Zwar keinen Brand, dafür aber 300 Euro Sachschaden verursachten Böller in der Rheinbergstraße in Runkel-Steeden. Gegen 1.45 Uhr warfen Unbekannte dort Silvesterböller in einen Briefkasten der Deutschen Post.

In Steeden explodiert ein Briefkasten, in Limburg brennt eine Mülltonne

Der Briefkasten wurde aufgesprengt und die darin befindlichen Briefe teilweise beschädigt.

Nicht nur bei der Feuerwehr, auch im Rettungsdienst ging es im Vergleich zum vergangenen Jahr ruhig zu. Die für den Brand-, Katastrophenschutz und den Rettungsdienst zuständige zentrale Leitstelle des Landkreises meldet am Neujahrstag insgesamt weniger Einsätze als 2013.

84 Anrufe haben die Einsatzbearbeiter Daniel Krankenhagen, Jörg Leichthammer und Markus Schütz in der Leitstelle bis 6.15 Uhr am Neujahrsmorgen bearbeitet.

Doch nicht zu jedem Anrufer musste ein Rettungswagen, der Notarzt oder die Feuerwehr geschickt werden. Viele der Hilfesuchenden konnten an den Ärztlichen Notdienst oder andere zuständige Stellen vermittelt werden.

Die Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Oberlahn und Limburg rückten 21 mal aus. Es wurden in der Nacht vier Krankentransporte durchgeführt. Mit Blaulicht und Martinshorn fuhren die Einsatzkräfte zu 17 Notfalleinsätzen. Bei sieben wurde die Unterstützung eines Notarztes benötigt, um Verletzten oder plötzlich erkrankten Bürgern zu helfen. Wie in jedem Jahr wurden aber auch einige Einsätze durch den übermäßigen Konsum von Alkohol oder durch Verletzungen nach dem unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern ausgelöst.

Im vergangenen Jahr sah die Bilanz der Feuerwehr und der Rettungsdienste noch ganz anders aus. Damals mussten die Rettungsdienste im gleichen Zeitraum 38 Mal ausrücken. Die Freiwilligen Feuerwehren wurden 2012/2013 zu sechs Einsätzen gerufen.

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Dokument erstellt am 01.01.2014 um 20:59:00 Uhr
Letzte Änderung am 01.01.2014 um 21:02:00 Uhr

Hinweis: Verwendung der Artikel vom Weilburger- bzw. Nassauer Tageblatt mit freundlicher Genehmigung von Mittelhessen.de.

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