Limburg-Ahlbach. In der Jahreshauptversammlung der Ahlbacher Feuerwehr blickten Vorstand und Mitglieder auf ein Jahr mit mehr als 20 Einsätzen, zahlreichen Übungsstunden sowie vielen Ausflügen zurück ...

 

Bild: Es ist gute Tradition, in der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ahlbach langjährige Mitglieder zu ehren. Fotos: Koenig (2)

Freiwillige Feuerwehr Ahlbach kann sich auf 31 Aktive verlassen

Von Johannes König

Bild rechts: Wehrführer Frank Krämer. Fotos: Koenig (2)„

Zusammen sind wir eine starke Truppe“, betonte Wehrführer Frank Krämer in der Jahreshauptversammlung der Ahlbacher Feuerwehr im Bürgerhaus. Zum Jahresende zählte die Wehr des kleinsten Limburger Stadtteils insgesamt 340 Mitglieder. 31 davon waren als Aktive in der Einsatzabteilung, 22 in der Jugendfeuerwehr, 21 in der Kinderfeuerwehr sowie sechs in der Altersabteilung aktiv. Hinzu kamen 36 Ehrenmitglieder und 224 passive Mitglieder.

Dienstherr Bürgermeister Martin Richard (CDU) und der stellvertretende Stadtbrandinspektor Peter Lorger lobten das große Ahlbacher Engagement zu jeder Tages- und Nachtzeit sowie den starken Zusammenhalt. Die Limburger Feuerwehren würden so immer enger zusammenrücken, betonte Lorger.

Auf insgesamt 225 Einsatzstunden, knapp 800 Übungsstunden und 580 Lehrgangsstunden „zum Wohl und zur Sicherheit“ Ahlbachs konnte der Wehrführer diesmal zurückblicken. Insgesamt 24 Mal war die Einsatzabteilung im Jahr 2013 aktiv. Dazu zählten vier Brände, zehn Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen, zwei Hilfeleistungen, ein Ölalarm und sieben Brandsicherheitsdienste. Hinzu kam noch eine Einsatzbereitschaft.

Besonders lobte Frank Krämer den hohen Ausbildungsstand der Wehr. Insgesamt 21 Lehrgänge und Seminare wurden im vergangenen Jahr auf Kreis- und Landesebene erfolgreich absolviert. Und das obwohl der Ahlbacher Feuerwehr auf Kreisebene zunächst nur vier feste Lehrgangsplätze zugewiesen worden war. Mit Unterstützung von Peter Lorger rückten dann aber acht Ahlbacher Feuerwehrleute jeweils nach, nachdem die ursprünglichen Kandidaten ihre Teilnahme kurzfristig absagen mussten.

Mit Handschlag begrüßte Frank Krämer schließlich noch das neuste Mitglied der Einsatzabteilung: Jannik Schäfer hatte am Tag der Jahreshauptversammlung offiziell die Jugendfeuerwehr verlassen.

Dennoch fiel auch die Bilanz von Jugendwart Christian Hilb positiv aus. Mit vier Neuzugängen war die Jugendfeuerwehr auf 22 Mitglieder angewachsen. Rund 140 Stunden wurden für die feuerwehrtechnische Ausbildung und die allgemeine Jugendarbeit genutzt. 35 Übungsabende, viele Wochenenden sowie ein viertägiges Zeltlager zählten zu den zahlreichen Aktivitäten. Weitere Höhepunkte waren ein Ausflug in den Kletterwald nach Wetzlar sowie die Teilnahme an einer 24-Stunden-Übung in Linter.

Auf hoch motivierte Mitglieder und Betreuer konnte 2013 auch Marc Kramb von der Kinderfeuerwehr zählen. Kinder und Betreuer hätten voneinander gelernt und seien inzwischen ein eingespieltes Team. Allerdings gelte, dass Wasser das „A und O“ jeder gemeinsamen Aktion bleibe. Werde es mal nicht nass, nehme die Begeisterung gleich spürbar ab, berichtete Kramb mit einem Grinsen.

Bei den Vorstandswahlen trat der bisherige Atemschutzgerätewart Frank Insinger nicht mehr an. Vorgeschlagen und gewählt wurde Michael Steiof. Noch einmal erfolgreich für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren kandidierten der stellvertretende Vorsitzende Willi Jung, Schriftführer Dieter Hilb sowie Beisitzer Thomas Fay. Zu Kassenprüfern wurden Uwe Beul und Julian Hilb gewählt.

Ein weiterer Höhepunkt der Jahreshauptversammlung waren die Mitgliederehrungen. Seit 25 Jahren bei der Ahlbacher Wehr sind Peter Rützel, Armin und Hans Josef Schönborn, Norbert Steiof, Marco Schönweitz, Gabor Andrä, Christoph Kornet sowie Günter Müller . 40 Jahre der Wehr die Treue gehalten haben Alfred Bopp, Norbert Waligorski und Josef Weis . Für ihre 60-jährige Mitgliedschaft wurden Hans Reitz sowie Helmut und Ignatz Weisser geehrt. Zu Ehrenmitgliedern wurden schließlich noch Alfred Bopp, Norbert Waligorski und Jürgen Weisser ernannt.

Abschließend ermunterte der Vorsitzende Bernhard Müller seine Vereinskameraden noch, sich bei Problemen jederzeit an den Vorstand zu wenden. Denn meistens gelinge es gemeinsam, „die Kuh vom Eis zu holen“.

Artikel vom 28.01.2014, 03:30 Uhr (letzte Änderung 28.01.2014, 03:34 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.