Brechen-Niederbrechen. Zahlreiche Ehrungen treuer Mitglieder und einige Neuwahlen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Niederbrechen ...

 

Bild: Sie halten der Freiwilligen Feuerwehr Niederbrechen seit Jahrzehnten die Treue: Jürgen Rosbach, Franz Krumpholz, Torsten Jung, Josef Geis, Thomas Frank, Hans-Walter Frank, Zweiter Vorsitzender Richard Unkelbach, Berthold Egenolf, Günter Frank, Willi Kremer, Erster Vorsitzender Klaus Höhler, Arnold Gottfried und Wehrführer Dietmar Giesen. Foto: Volkwein

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Ersten Vorsitzenden Klaus Höhler gingen die anstehenden Wahlen zügig und ohne große Überraschungen über die Bühne. Vorsitzender Klaus Höhler schlug den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Richard Unkelbach zur Wiederwahl vor, diesem Vorschlag stimmten die Kameradinnen und Kameraden einstimmig zu. Auch Beisitzer Heinz Schupp wurde einstimmig wiedergewählt, ebenso die beiden Vereinsdiener Willi Kremer und Christoph Rosbach. Neue Kassenprüfer sind Gottfried Arnold und Jürgen Roth. Klaus Höhler dankte allen Gewählten für ihr Engagement und dafür, dass sie sich für die ehrenamtlichen Ämter zur Verfügung stellen, dies sei heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr. Als nächster Punkt stand die Ehrung zahlreicher treuer Mitglieder auf der Tagesordnung. Mit Urkunden für 25 Jahre Treue zum Verein ehrte Klaus Höhler folgende Floriansjünger: Torsten Bretz, Wolfram Diehl, Hans-Walter Frank, Günter Frank, Thomas Frank, Josef Geis, Katharina Giesen, Torsten Jung, Franz Krumpholz und Jürgen Rosbach.

Für ein halbes Jahrhundert Treue zur Niederbrecher Feuerwehr wurden Berthold Egenolf und Willi Kremer geehrt und mit Ehrenurkunden ausgezeichnet.

Gottfried Arnold, seit 1. Juli 1983 in der Einsatzabteilung, wurde vom Vorsitzenden nach über 30 Jahren aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Gesundheitliche Gründe zwingen ihn, in die Alters-und Ehrenabteilung zu wechseln, betonte Klaus Höhler bei seinen Dankesworten an den verdienten Kameraden.

Nachwuchsarbeit

Bürgermeister Werner Schlenz (parteilos) hob die Wichtigkeit einer gut funktionierenden Feuerwehr hervor, die aber immer nur so gut sein könne, wie die jenigen, die sich hier zum Wohle der Allgemeinheit engagierten. Werner Schlenz betonte, dass die Gemeinde Brechen bei aller gebotenen, sicher notwendigen Sparsamkeit nicht bei der Ausrüstung und Fortbildung der Feuerwehrleute sparen werde, denn dies wäre sparen am falschen Platz und sei mit ihm nicht zu machen. An die gestandenen Feuerwehrleute richtete er die dringende Bitte, den Nachwuchs zu „hegen und zu pflegen“, die jungen Leute müssten, trotz aller Ernsthaftigkeit, mit Spaß bei der Sache sein. „Nur mit ihnen können wir auch in Zukunft eine solch schlagkräftige Truppe wie wir sie jetzt haben aufstellen“, betonte Schlenz.

Werner Schlenz: „Neben der Einsatzabteilung möchte ich heute ganz besonders dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr danken. Er ist eine Bereicherung des gemeindlichen kulturellen Lebens und ich lade alle Musikinteressierten schon jetzt ganz herzlich zu deren Frühjahrskonzert am 5. April in die Kulturhalle ein.“ Zum Abschluss gab Klaus Höhler noch einen kurzen Ausblick auf die anstehenden Veranstaltungen, bevor er mit dem Wahlspruch „Gott zur Ehr’, dem Nächsten zur Wehr“ die harmonisch verlaufende Jahreshauptversammlung schloss. (hvo)

Artikel vom 10.02.2014, 03:00 Uhr (letzte Änderung 10.02.2014, 02:54 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.