Brandschutzerziehung im Feuerwehrhaus Linter Limburg-Linter. Zum Start der diesjährigen, vorbeugenden Aufklärungsarbeit konnten die 15 Jungen und Mädchen der evangelischen Kindertagesstätte Unter´m Regenbogen an zwei Vormittagen zu Gast im Feuerwehrhaus Linter sein ...


Arbeitsgruppe Brandschutzerziehung begrüßte Vorschulkinder der evangelischen Kindertagesstätte „Unter´m Regenbogen“ im Feuerwehrhaus


Unter einem für die Brandschutzerziehung wichtigen Aspekten, Kindern lernen durch „Begreifen“, standen beide Vormittage ganz im Zeichen des RICHTIGEN Umgangs mit Zündmittel, dass RICHTIGE Absetzen eines Notruf unter der Notruf Nummer 112 sowie das RICHTIGE Verhalten bei einem Feuer. Aber auch das Thema Feuerwehr „Aufgaben und Ausrüstung“ standen auf dem Plan.
Kinder wachsen auf in einer Welt, die für sie jeden Tag eine neue Herausforderung darstellt, ihr Interesse weckt, sie neugierig macht. So auch mit dem Umgang mit Zündhölzer oder anderen Zündmittel. Hier ist eine frühzeitige, richtige Aufklärung von besonderer Bedeutung, um ein heimliches Auspropieren zu vermeiden, um dadurch Leben sowie Sachwerte zu schützen. 

Bei einem intensiven Üben im sicheren Umgang mit Zündhölzer (Kaminzündhölzer bis zu den im Haushalt meist genutzten Zündhölzern) sowie aber auch das Anzünden einer Kerze, konnte den Kindern gezeigt werden, dass die Faszination Feuer kein Spielzeug ist und bei einer RICHTIGEN Handhabung aus gutem Feuer, kein böses Feuer werden kann. Aber, dieses wurde besonders betont, ist bei dem Bedürfnis, mal ein Zündholz anzünden zu wollen, immer ein Erwachsener hinzuzuziehen.
An einigen Beispielen konnte den Kindern beeindruckend verdeutlicht werden, welche Gefahren und deren Folgen beim Hantieren mit Feuer sowie feuergefährlichen Stoffen entstehen.

Erfreuliches zeigte sich beim Üben des Notrufs. Hier wurde von den Mädchen und Jungen aufgezählt, was besonders wichtig sei und worauf bei einem Anruf unter der Notruf Nummer 112 zu achten ist. Dieses umfasste all die bei einem Notruf erforderlichen 5 W`s. Diese frühzeitigen Kenntnisse spiegelten sich dann beim Üben mittels einer dafür gebauten Telefonanlage wieder. Aber auch die missbräuchliche Nutzung des Notrufs sowie Alarmierung der Feuerwehr über Feuermelder (Sirene) wurde in der Aufklärungsarbeit einbezogen.

Wie wichtig das RICHTIGE Verhalten bei einem Feuer z.B. im häuslichen Bereich ist, konnte den Kindern an Hand zahlreicher Bilddokumentationen gezeigt werden. Hier bestand einer der Schwerpunk darin, den Kindern zu erklären, dass sie z.B. bei einem Brand in ihrem Zimmer dieses rasch zu verlassen haben, die Tür hinter sich schließen und sich keinesfalls unter dem Bett, im Schrank oder aber unter sowie hinter anderen Gegenständen verstecken dürfen.

Zum Abschluss wurde all das in der Theorie an den beiden Vormittagen erlernte durch praktisches Üben an den Modellhäusern umgesetzt. Hier kam auch erstmals die neue Telefonsäule zum Einsatz, als Nachfolge für das über Jahre hinweg eingesetzte Telefonhäuschen, welche in Eigenleistung neu gebaut und in dankender Weise durch den Ortsbeirat bezuschusst wurde.

Neben dem gemeinsamen, durch die Arbeitsgruppe  Brandschutzerziehung ausgerichteten Frühstück, erhielten die Kinder eine Urkunde, Stundenplan sowie das eigens für die Aufklärungsarbeit erstellte Bilder- und Lesebuch „Frosties brenzliges Abenteuer“ vom Kreisfeuerwehrverband Limburg- Weilburg e.V.

Aber eine besondere Überraschung erwartete nicht nur die Kinder zum Abschluss. Klaus Maletzki, Leiter der Arbeitsgruppe, überreichte Frau Iris Leber und den Kindern  ein besonderes Geschenk. Hierbei handelt es sich um eine neue Variante des seit nunmehr  100 Jahre bestehenden Gesellschaftsspiel „Mensch ärgere dich nicht“. Hier setzte Klaus Maletzki mit freundlichster Unterstützung von Gerlinde Lange (Schiffweiler/ Saarland), DIGI- TECH Großformatdigitaldruck (Limburg - Linter) und Artwork Sylt(Warnemünde) seine Idee um und erstellte im Feuerwehrdesign dieses neuartige Spielvergnügen. Auf einer speziellen 75cm x 50cm großen Spielfläche können nun die Kinder mit den dazu passend hergestellten Feuerwehr Spielfiguren sowie handlichem Würfel, dass Traditionsspiel neu entdecken. Hier, so Klaus Maletzki, konnte Feuerwehr – Lerneffekt und Spielspaß in einem vereint werden.
Brandschutzerziehung im Feuerwehrhaus Linter
Brandschutzerziehung im Feuerwehrhaus Linter Brandschutzerziehung im Feuerwehrhaus Linter
Brandschutzerziehung im Feuerwehrhaus Linter
Brandschutzerziehung im Feuerwehrhaus Linter
Brandschutzerziehung im Feuerwehrhaus Linter
Brandschutzerziehung im Feuerwehrhaus Linter
Brandschutzerziehung im Feuerwehrhaus Linter Brandschutzerziehung im Feuerwehrhaus Linter


Zurück