Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Bad Camberg. „Offenbar passte es einem Nachbarn nicht, dass ein Hausbesitzer in seiner Feststoffbrennstelle Holz verheizte ...
 
Die Bad Camberger freiwilligen Feuerwehrleute aus allen sechs Stadtteilen helfen ihren Mitmenschen gerne in Notfällen. Missbräuchliche Alarmierungen belasten die Einsatzkräfte zusätzlich und in sinnloser Art und Weise.
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Die Bad Camberger freiwilligen Feuerwehrleute aus allen sechs Stadtteilen helfen ihren Mitmenschen gerne in Notfällen. Missbräuchliche Alarmierungen belasten die Einsatzkräfte zusätzlich und in sinnloser Art und Weise.

So griff er zum Telefon und alarmierte die Feuerwehr Bad Camberg“, berichtet die Wehr. An der Einsatzstelle angekommen, konnten die freiwilligen Feuerwehrleute kein Schadenfeuer feststellen. So wurden 20 Aktive unnötig aus ihrem Umfeld gerissen, mussten teils lange Anfahrten zum Feuerwehrhaus mit den Privatfahrzeugen zurücklegen und die Arbeit liegen lassen, was besonders die Arbeitgeber betrifft, die Ausfälle zu verzeichnen haben. Zudem steht die Feuerwehr während eines solchen sogenannten „böswilligen Alarms“ für echte Alarme nicht zur Verfügung.

Eine Woche zuvor alarmierte ein Bewohner aus einer Altenwohnanlage die Feuerwehr mittels Feuermelder, da die Außentüren der Einrichtung abends abgeschlossen werden. Nach Auslösung der Brandmeldeanlage erfolgt die Öffnung der besagten Türen, so dass der Bewohner ins Freie gelangen konnte.

„In beiden Fällen ist der Einsatz der Feuerwehr kostenpflichtig, da keine Notwendigkeit vorlag und die Alarmierung einzig und allein dem Eigeninteresse der Verursacher lag“, betont die Bad Camberger Feuerwehr. (pp)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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