

Bild: In Chemikalienschutzanzügen mussten das Leck abgedichtet und ein Tank abgepumpt werden. Foto: NNP
Das Ganze sollte auf dem Betriebsgelände der Fa. Albert Weil AG in Offheim passiert sein. Die Leitstelle alarmierte zunächst die zuständige Feuerwehr Offheim. Deren Leute stellten fest, dass es sich bei der auslaufenden Flüssigkeit um ein Gefahrgut handelt und zog den GABC-Zug hinzu. Die Buchstaben stehen für „Gefahrstoff-Atomar-Biologisch-Chemisch“.
58 Wehrleute im Einsatz
Die anrückenden Einheiten, bestehend aus der Gefahrstoffgruppe Feuerwehr Limburg, der Deko-Gruppe der Feuerwehren Beselich/Runkel, der Erkundungs- und Strahlenspürgruppe der Feuerwehren Weilburg/Weilmünster nahmen mit ihren Spezialgeräten die Arbeit auf. Die Feuerwehr Lindenholzhausen unterstützte die Einsatzleitung.
Bei dem auslaufenden Stoff handelte es sich um Isoprpylamin, das zur Herstellung von Pflanzenschutzmittel eingesetzt wird. Äußerste Vorsicht war geboten, da das Produkt als leicht brennbar und ätzend eingestuft ist. Die Feuerwehrleute mussten in Chemikalienschutzanzügen das Leck abdichten und den Tank abpumpen. Die 58 Wehrleute hatten die angenommene Gefahrenlage schnell unter Kontrolle. Der Firma Weil AG wurde anschließend bei der Manöverkritik für gute Unterstützung großer Dank ausgesprochen.
KFV:
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Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.