
So entstehen jährlich in Deutschland aber weiterhin noch Brände die durch Kinder und Jugendliche ausgelöst werden, die mit mehr als 140 Kinder und 400 Erwachsene als Opfer zu buche schlagen.

In jeweils 6 Unterrichtsstunden wurde zunächst generell erklärt, wie der Notruf funktioniert, mit dem im Bedarfsfall die Feuerwehr alarmiert werden kann, wie die Feuerwehr organisiert ist, welche Aufgaben sie hat und vieles mehr. Vor allem wurde versucht, den Kindern zu verdeutlichen, wie gefährlich Feuer ist. Anhand von Experimenten wurde ihnen gezeigt, welche Stoffe wie schnell brennen, zum Beispiel Papier, Jeans, Heu oder Eisen.
Der Unterrichtsstoff, sowie ein 22-seitiges Arbeitsheft für den Unterricht wurde von der Feuerwehr Niederbrechen selbst erarbeitet. Zusammen mit den Kindern wurde dieses dann im Unterricht bearbeitet, besprochen und erklärt.
Natürlich durfte dann auch der Gemeindekindergarten von Niederbrechen nicht fehlen, wo die Mädchen, Jungen und auch die Erzieher-/innen informiert wurden. Auch hier wurde der Unterrichtsstoff, wie z.B. das richtige absetzten eines Notrufes und das Verhalten im Brandfall, auf altersgerechte Weise 2 Tage parallel zur Schule unterwiesen.
Am letzten Tag war es dann so weit und alle Schüler-/innen aus der vierten Klasse und Kindergartenkinder durfte zum Feuerwehrhaus kommen um einen Besuch abzustatten. Im Hof der Feuerwehr begrüßte sie zunächst Jens Müller von der Feuerwehr mit dem Brandschutzerziehungsteam (Marco Pressler, Ralf Stahl, Michael Gläser, Patrick Druck, Florian Roth, Richard Unkelbach und Volker Pressler). Die Feuerwehrleute hatten schon alles für eine gefährliche, aber im Haushalt nicht seltene Situation vorbereitet. Sie demonstrierten eine Fettexplosion, wie sie leicht entstehen kann, wenn etwa eine Pfanne auf dem Herd vergessen wird. Nachdem dieses und ein weiteres Experiment durch Löschen der Flammen abgeschlossen waren, durften die Schulkinder anhand eines Übungsfeuerlöscher die Funktion von Feuerlöschern ausprobieren.
Im Anschluss konnten dann alle Kinder (Schule und Kindergarten) die Fahrzeuge und Gerätschaften der Feuerwehr besichtigen.
Etwa 240 Stunden haben die Feuerwehrleute in diesem Jahr der Brandschutzerziehung in den Kindergärten und der Schule gewidmet, alles in ihrer Freizeit oder im Urlaub.