Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Villmar. Mit Werschau und Obertiefenbach traten zwei Feuerwehr-Teams beim Bezirksentscheid an, doch für eine Qualifikation für den Landesentscheid reichte es nicht ...
 
Die Werschauer Mannschaft war gut unterwegs, doch in dem starken Feld reichte es nicht für eine Qualifikation für den Landeswettbewerb. Foto: Volkwein
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Die Werschauer Mannschaft war gut unterwegs, doch in dem starken Feld reichte es nicht für eine Qualifikation für den Landeswettbewerb. Foto: Volkwein

Das Gelände rund um die Johann-Christian-Senckenberg-Schule in Villmar stand am Samstag ganz im Zeichen von acht Feuerwehren, die die Leistungsübungen auf Bezirksebene austrugen. Die acht Teams, die sich im Vorfeld auf Kreisebene qualifiziert haben traten gegeneinander an und stellten unter der Leitung des Regierungspräsidiums Gießen ihre fachlichen Qualifikationen unter Beweis. Neustadt-Momberg siegte mit 99 Prozent vor der punktgleichen Mannschaft aus Grebenhain Ortsteil Nösberts-Weidmoos. Als dritter qualifizierte sich Reiskirchen-Hattenrod mit 98,6 Prozent für den Landesentscheid. Am 14. September findet in Korbach der Landesentscheid statt.

Bevor es an den praktischen Teil des Wettkampfes ging, mussten im theoretischen Teil 15 Fragen gemeistert werden. Im praktischen Teil galt es für alle acht Teams folgendes Szenario zu meistern: Wohnungsbrand mit einer zu rettenden Person, die sich noch im Haus befand und Brand im Außenbereich mit drohendem Feuerüberschlag auf das Gebäude.

Die Aufgaben

Der erste Trupp löschte das Feuer im Gebäude und rettete die Person, der zweite Trupp löschte den Brand im Aussenbereich. Als Abschluss der Übung galt es seine Fähigkeiten beim Knoten binden unter Beweis zu stellen. Das Ergebnis davon fließt nur bei Punktgleichheit in die Bewertung mit ein.

Von den acht Teams absolvierten fünf die Übung in Gruppenstärke zu je neun Feuerwehrfrauen und -männern und drei Teams traten als Staffel mit je sechs Teilnehmern an. Die Feuerwehren, die in Gruppenstärke antraten hatten siebeneinhalb Minuten Zeit und die Teams in Staffelstärke achteinhalb Minuten, um die gestellte Aufgabe zu absolvieren.

Siegerehrung

Nachdem alle Teams ihre Übung erfolgreich beendet hatten, zeigte es sich, dass es bei dieser Leistungsdichte auf jeden zehntel Punkt ankam. Das Ergebnis fiel denkbar knapp aus, zwei Mannschaften lagen mit jeweils 99,0 Prozent gleichauf und es wurde das Ergebnis des Knotenbindens als Entscheidungskriterium herangezogen, hier entschied ein einziger unkorrekter Knoten über den ersten und zweiten Platz.

Die Siegerehrung nahmen Regierungspräsident Dr. Lars Witteck (CDU), der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Limburg-Weilburg, Helmut Jung (SPD), und der Villmarer Bürgermeister Arnold-Richard Lenz (SPD) vor. Wittek dankte allen Feuerwehrkameraden, dass sie dieses sicher nicht immer leichte Ehrenamt zum Wohle der Allgemeinheit wahrnehmen und einen Großteil ihrer oft knapp bemessenen Freizeit opfern, um anderen im Notfall zu helfen. Der Dank von Jung und Lenz galt auch der Villmarer Feuerwehr, die für die Platzgestaltung, den Lotsendienst und die reibungslose Bewirtung sorgten. Die Pokale für die drei Erstplatzierten wurden vom Regierungspräsidium, vom Kreisfeuerwehrverband Limburg-Weilburg und dem Bürgermeister der Gemeinde Villmar gestiftet.

Die Platzierungen

Die knappen Abstände bei den Platzierungen lassen die Leistungsdichte erkennen: 1. Neustadt-Momberg (99,0 %), 2. Nösberts-Weidmoos (99,0 %), 3. Reiskirchen-Hattenrod (98,6 %), 4. Marburg-Michelbach (98,3%), 5. Hungen (97,9), 6. Brechen-Werschau (97,2), 7. Beselich-Obertiefenbach (96,9) und 8.Kirchhain-Mitte (96,6). hvo

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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