

Bild: Auch diese Umleitung für Wanderer und Radfahrer im Bereich der Eschhofener Landstraße war in der Nacht zu Mittwoch von Schlamm und Wassermassen überflutet. (Foto: Günther)
GEWITTER Feuerwehr rückt 24 Mal aus / Landstraße 3020 zeitweise vollgesperrt
Unterhalb der Baustelle für die neue Lahntalbrücke der A 3 war am Dienstagabend gegen 20.30 Uhr ein Hang vom Greifenberg abgerutscht. Das Geröll überspülte die Landesstraße 3025 zwischen Limburg und Eschhofen und den eigens wegen der Baustelle angelegten, parallel verlaufenden Rad- und Gehweg.
Die Polizei ließ die unpassierbare Straße von der Straßenmeisterei sperren. Die Schadstelle musste überspült, der Bereich umfassend gereinigt werden. Am Mittwoch gegen 14 Uhr wurde die Straße zunächst teilweise wieder freigegeben.
Die Feuerwehr war im Kreis insgesamt 24 mal im Einsatz. Zwölf Keller mussten ausgepumpt werden, sechs Mal hatten die Fluten Kanaldeckel aus ihrer Verankerung gehoben. Schwerpunkte der Einsätze waren Runkel und Mengerskirchen. Bei einem Blitzeinschlag in einen Baum neben einer Pferdestallung in Würges wurde niemand verletzt.
Zwölf Wehren mit über 200 Feuerwehrleuten waren in der Nacht im Einsatz
In Villmar wurde ein Gleis der Lahntalbahn unterspült. Dort kam ein Gemeindebagger zu Hilfe. In Hahnstätten-Zollhaus war ein Feuerwehrmann in die Aar gestürzt. Er blieb im Gestrüpp hängen und konnte sich mit Unterstützung von Helfern retten. Kreisbrandinspektor Georg Hauch sagte: "Es waren kreisweit zwölf Wehren mit über 200 Feuerwehrleuten im Einsatz. Wir sind noch einmal glimpflich davongekommen."
Bild: Geröll- und Schlammlawine: Die Landesstraße L 3020 zwischen Limburg und Eschhofen war nach einem Erdrutsch am Dienstagabend bis Mittwochnachmittag um 14 Uhr vollgesperrt. (Foto: Fluck)
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Dokument erstellt am 30.07.2014 um 17:43:00 Uhr
Letzte Änderung am 31.07.2014 um 14:41:26 Uhr