Bad Camberg.  Anlässlich des „Tages der Feuerwehr“ zum Fest 950 Jahre Stadt Bad Sulza und 145 Jahre Feuerwehr Bad Sulza reiste das Team der Bad Camberger Brandschutzerziehung in die Partnerstadt, um dort die in Bad Camberg praktizierte Brandschutzerziehung darzustellen ...

 

Bild: Der Stand der Bad Camberger Feuerwehr mit dem Rauchhaus im Vordergrund, welches Gudrun Held den Kindern vorführt.

Während in Hessen gesetzlich vorgeschrieben ist, dass die Gemeinden Brandschutzerziehung durchführen, sagt das entsprechende thüringische Gesetz lediglich aus, dass die Gemeinden Brandschutzerziehung zu fördern haben. Daher ist dieser Tätigkeitsbereich der Feuerwehren dort noch nicht so ausgeprägt. In Bad Camberg besuchen die Brandschutzerzieher jährlich alle Kindergärten und Grundschulen und darüber hinaus werden auch Gruppen von Erwachsenen, zum Beispiel Firmen oder Lehrerkollegien über das Verhalten im Brandfall oder den Umgang mit Feuerlöschern geschult. Die Organisation oblag dem stellvertretenden Stadtbrandinspektor Alexander Rembser mit dem Team Harald Höller, Jörg Tengler, Tobias Strohmeyer

Freitags wurde ein Transporter randvoll mit der kompletten Ausrüstung geladen, zu der das Brandhaus, der Feuerlöscher-Simulator, weitere Utensilien und zwei Zelte gehörten und gegen 17 Uhr setzte sich das Fahrzeug zusammen mit einem Mannschaftstransporter in Marsch Richtung Thüringen.

Samstags in aller Frühe bauten die mitgereisten Feuerwehrleute den Stand auf und starteten die Vorführungen. Sie standen den ganzen Tag über den Interessierten Rede und Antwort.

Sonntags gegen 17 Uhr waren die Aktiven wieder zurück. Alexander Rembser und Richard Burbach berichteten von einer gelungenen Aktion, die einerseits die Idee der Brandschutzerziehung nach Thüringen getragen und andererseits das gute Verhältnis zur Partnerwehr weiter gefestigt hat. (nnp)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.