Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Hünfelden-Dauborn. Eine Gruppe Jugendlicher war auf der Kreuzkapelle, um ihren Abschluss von der Schule zu feiern. Dann, auf dem Rückweg über verschiedene Wege, begegnen sie sich am Kapellenhof: Frontalzusammenstoß. Dieses schlimme Übungsszenario hatten sich die Feuerwehren aus Bad Camberg und dem benachbarten Dauborn gesetzt, um im Notfall richtig reagieren zu können ...
 

Atemschutz ist notwendig.
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Atemschutz ist notwendig.

Das Szenario des Unfalls auf dem Feldweg: Mehrere Jugendliche werden eingeklemmt, bzw. auch aus einem Fahrzeug geschleudert. Durch diesen Zusammenstoß fängt es an zu brennen. Die Flammen greifen schnell auf den Unterstand von Strohballen über. Da die Jugendliche auf dem Weg in die Schule zum Schülerstreich waren, hatten sie auch ein paar Gefahrstoffe mit in den Fahrzeugen.

Jetzt beginnt der Rettungseinsatz: Die Feuerwehren aus Bad Camberg und Dauborn werden über die zentrale Leitstelle alarmiert. Die Feuerwehr Dauborn wird zur Unterstützung alarmiert, da sich zu diesem Zeitpunkt die anderen Stadtteil-Wehren bei einem anderen Einsatz befinden. Für die Feuerwehren eine große Herausforderung, da sich doch noch sehr viele Jugendliche „verletzt“ in den Fahrzeugen befinden.

Alarmiert wird, so wie es bei einem echten Notfall auch sein würde, als erstes die in der Stadt ansässige Feuerwehr, die sich am Einsatzort zuerst einen Überblick über die Lage verschaffen wird. Die Alarmierung kann aber je nach Meldung an die Leitstelle durch das Leitstellenpersonal ergänzt werden.

Technische Hilfeleistung an den Fahrzeugen, patientenorientierte Rettung der Verletzten – die Feuerwehrleute müssen zuerst die Personen retten und dann weitere Erkundungen sowie die Brandbekämpfung durchführen. Bei dem Einsatz müssen sich die Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten ausrüsten. Weitere zwei Trupps werden mit Atemschutzgeräten ausgerüstet, um parallel die Brandbekämpfung von außen an dem Strohunterstand durchzuführen. Weitere Feuerwehrleute stellen eine Riegelstellung von außen, damit sich der Brand nicht auf die weiteren Stallungen ausbreiten und verteilen kann.

Nach der Alarmierung, die von der „Leitstelle Limburg Weilburg“ aus getätigt wird, setzt sich die Einsatzleitung am angrenzenden Friedhof zusammen. Von dort aus werden sämtliche Tätigkeiten der Einsatzkräfte geleitet – alles funktioniert so, wie man sich das Vorgestellt hat. Die Koordiatoren der gemeinsamen Übung sind zufrieden. Soweit hat alles geklappt. In der Realität wäre noch eines anders: Nach der Versorgung an der Verletztensammelstelle würden die verletzten Schüler und Mitarbeiter in verschiedene Krankenhäuser durch den öffentlichen Rettungsdienst verlegt werden. (nnp)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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