Bild: Hier stand bis gestern Morgen die schöne Krippe in der Dorchheimer St.-Nikolaus-Kirche. Fotos: Häring
Die ehrenamtliche Kirchenmitarbeiterin Vroni Will bemerkte die Flammen gestern Morgen, als sie kurz vor 9 Uhr mit ihrem Schlüssel den Turmeingang aufschloss. „Ich wollte Wäsche holen, da sah ich das Feuer und hab sofort die 110 gewählt“. Das Feuer, das die Frau sah, loderte im Altarraum, wo die große Weihnachtskrippe in hellen Flammen stand. Pastoralreferent Michael Schönberger, der im Pfarrheim neben der Kirche wohnt, versuchte, das Feuer einzudämmen.
Kurz darauf waren die Elbtaler Feuerwehr und die zusätzlich alarmierte Feuerwehr aus Hadamar am Brandherd, deren Mitglieder unter schwerem Atemschutz in das dicht verqualmte Kirchengebäude vordrangen und mit Löscharbeiten Schlimmeres verhinderten. Denn das Feuer, das die große Krippe mit ihren Figuren und Stallung total zerstörte, drohte, auf den Weihnachtsbaum und auf den direkt dahinter stehenden, hölzernen, wertvollen Altar überzugreifen. „Dies wäre eine Katastrophe geworden“, meinte spontan ein Zuschauer.
Gottesdienste fraglich
Innerhalb kürzester Zeit verbreitete sich die Nachricht im Dorf und fassungslose Passanten machten sich Gedanken über die Ursache. Diese kann, nach ersten Angaben der Polizei, im Bereich eines technischen Defektes bei den elektrischen Kerzen liegen, die am Sonntag zuletzt leuchteten. Mitarbeiter der Kriminalpolizei aus Limburg waren am Brandherd. Die Schadenshöhe lasse sich nicht noch nicht ermitteln, weil erst geprüft werden müsse, wann die total verrußte Kirche wieder für Gottesdienste geöffnet werden kann oder ob sie nach dem Feuer im Innenraum renoviert werden muss.
Gottesdienste
Wegen des Brandes in der Pfarrkirche müssen folgende Gottesdienste an andere Orte verlegt werden: Jahresschlussandacht an Silvester – 17 Uhr im Pfarrheim in Dorchheim, Hochamt am Neujahrstag –
Bild: Unter schwerem Atemschutz musste die Feuerwehr zum Brandort vordringen. Fotos: Häring
Bild: Ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften aus Elbtal und Hadamar verhinderten bei dem Brand in der Kirche von Dorchheim Schlimmeres. Fotos: Häring
Bild: Selbst nachdem die Flammen gelöscht waren, beschwerte dichter Rauch die weiteren Arbeiten im Kirchenschiff. Fotos: Häring
Bild: Nicht nur die Figuren sondern auch die große Krippe wurde am Ende ein Opfer der Flammen und wurde total zerstört. Fotos: Häring
Bild: Diese abseits stehenden Figuren wie auch der Altar wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Fotos: Häring
Bild: Mit mehreren Entlüfter wurde versucht den Qualm aus dem Kirchenbereich zu entfernen. Fotos: Häring
Bild: Auch bei diesem Feuer in der Dorchheimer Kirche kam die Drehleiter der Hadamarer Feuerwehr nicht zum Einsatz die aber vorsorglich angefordert wurde. Fotos: Häring
Bild: Nicht mehr viel übrig blieb von diesen Krippenfiguren die vom Feuer erfasst und total verbrannt wurden. Fotos: Häring
Bild: Auch diese Figur eine Hirten wurde von den Flammen erfasst und zum Teil zerstört. Fotos: Häring
Bild: Nach den Löscharbeiten wurde die verbrannte Krippe von den Einsatzkräften der Feuerwehr abgebaut und vor die Eingangstür gebracht. Fotos: Häring
Bild: Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Elbtal und Hadamar waren bei dem Feuer in der Dorchheimer Kirche im Einsatz. Fotos: Häring
Bild: Kein Weihrauch sondern der Rauch nach dem Krippenbrand verdunkelte den Kirchenraum komplett. Fotos: Häring
Bild: In großer Stärke rückten die Feuerwehren aus Elbtal und Hadamar beim Brand in der Dorchheimer Kirche an. Fotos: Häring
Bild: Kein Weihrauch sondern der Rauch nach dem Krippenbrand verdunkelte den Kirchenraum komplett. Fotos: Häring
Bild: Gesprächsstoff war der Brand in der Dorchheimer Kirche der viele, entsetzte Passanten anlockte. Fotos: Häring
Interesse am Mitmachen bei der Freiwilligen Feuerwehr?
Das kann bei uns JEDER, zumindest als Unterstützer im Feuerwehrverein und wer geistig und körperlich in der Lage und Willens ist, kann auch aktiv in einer Kinder- oder Jugendfeuerwehr, in einer Einsatzabteilung oder bei der Feuerwehrmusik mitmachen!
Mehr Infos auf www.steig-ein.info per Klick auf das nebenstehende Logo.