Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Brechen-Oberbrechen. In fünf Jahren steht der 125. Geburtstag der Oberbrechener Feuerwehr an. Die Vorbereitungen sollten möglichst frühzeitig beginnen, informierte der Vorsitzende Manuel Otto in der Jahreshauptversammlung ...

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Oberbrechen (von links): Bernd Fachinger, Mirco Mengen, Nico Ricker, Jürgen Kremer, Willi Sturm, Timo Kahlheber, Jörg Bitterer, Dieter Martin und Manuel Otto. Foto: Ehrlich
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Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Oberbrechen (von links): Bernd Fachinger, Mirco Mengen, Nico Ricker, Jürgen Kremer, Willi Sturm, Timo Kahlheber, Jörg Bitterer, Dieter Martin und Manuel Otto. Foto: Ehrlich

Schon jetzt gab es ein kleineres, aber feines Jubiläum: Vielen eher bekannt als „Biene Willi“, konnte sich Willi Sturm (80) darüber freuen, dass er für 50-jährige Vereinszugehörig ausgezeichnet wurde. Eben noch Tischtennis gespielt, kam er rechtzeitig zur Versammlung, um aus den Händen des Vorsitzenden Manuel Otto, des Ehrenwehrführers Bernd Fachinger und des Stellvertretenden Gemeindebrandinspektors Dieter Martin, seine Glückwünsche und Präsente in Empfang zu nehmen.

Seit 40 Jahren sind Jürgen Kremer, Heinz Roth und Gebhard Arthen dabei, seit 25 Jahren Jörg Bitterer, Nico Ricker, Mirco Mengen und Timo Kahlheber. Bernd Fachinger richtete in Vertretung von Bürgermeister Werner Schlenz die herzlichsten Glückwünsche aus und bedankte sich für das Engagement für die Gemeinde und die langjährige Treue.

388 Mitglieder

Der Bericht des Vorstandes zeigte die Vielfalt der Vereinstätigkeiten im Jahreszyklus: Ein Novum war die Weihnachtsfeier des Vereins, die unter dem Motto „Waldweihnachtsmarkt“ ins herrlich geschmückte Feuerwehrhaus einlud. Insgesamt zu 920 Jahren Geburtstag konnten 14 Mitgliedern durch den Vorstand zusammen mit dem Musikzug Glückwünsche und Ständchen dargeboten werden – genauso wie zu insgesamt 260 Ehejahren bei sieben Paaren. Der Verein hat zum Jahresende 388 Mitglieder zu verzeichnen, von denen 17 Ehrenmitglieder sind, die der Alters- und Ehrenabteilung angehören, berichtete der Vorsitzende Manuel Otto.

Die Kinderfeuerwehr ist die Basis für die Zukunft der Oberbrecher Wehr – mit 20 Kindern eine durchaus solide Basis, die von acht Betreuern in elf Übungsstunden durch das Jahr begleitet werden.

28 Aktive

Wehrführer Markus Reh informierte über die Einsätze und das Übungsaufkommen mit sich weiterhin steigernder Beteiligung von 54 Prozent. Insgesamt kam es zu 20 Brand- oder Hilfeleistungseinsätzen mit insgesamt 335,5 Stunden – fast 14 Tage Einsatzzeit. 64 Tage wurde am Standort der Feuerwache in der Frankfurter Straße geübt. Zurzeit sind 28 Feuerwehrangehörige (darunter drei Frauen) im Dienst der Oberbrecher Feuerwehr.

Markus Reh bedankte sich beim Verein der Freiwilligen Feuerwehr Oberbrechen für die finanzielle Unterstützung für die Arbeit der Wehr. Die Aufbauarbeit, die auch durch den stellvertretenden Gemeindebrandinspektor Dieter Martin gelobt wurde, die im Bereich der Kinder- und Jugendfeuerwehr intensiv betrieben wird, stellte Stefan Marx vor. So konnten aus eigenen Reihen der Kinderfeuerwehr zwischenzeitlich vier neue Mitglieder in die Jugendfeuerwehr überwechseln.

Die Jugendfeuerwehr hat das Ziel, den Brandschutz und den Nachwuchs für die Wehr am Ort sicherzustellen – hierzu sind zurzeit sieben Mitglieder aktiv, davon zwei Mädchen. Gunther Roth und den Kameraden der Einsatzabteilung galt der Dank von Stefan Marx. Sie betreuen und unterstützen die Jugendfeuerwehr bei Übungen.

Andreas Lindemeier berichtete über die Arbeit des Musikzuges, der mit 21 Aktiven nach 45 Proben zu 30 Auftritten aufspielte. Die hohe Beteiligung von 75 Prozent bei den Proben und 78 Prozent bei den Auftritten unterstreicht das große Engagement und Interesse an der Musik.

Der musikalische Nachwuchs setzt sich zurzeit aus acht Blockflötenspielern zusammen und weiteren vier, die in der neuen Kooperation mit der Musikschule Kilian an die instrumentale Musik herangeführt werden. (nnp)

Gute Basis: Die Kinderfeuerwehr

Die Kinderfeuerwehr ist die Basis für die Zukunft der Oberbrecher Wehr – mit 20 Kindern eine durchaus solide Basis, die von acht Betreuern in elf Übungsstunden durch das Jahr begleitet werden.

Weitere Termine sind die Teilnahme am Kinderfeuerwehrtag, der im letzten Jahr in Thalheim stattfand sowie an Fastnacht und am Grilltag – insgesamt rund 30 Stunden, die die Kinder mit und in der Feuerwehr verbrachten – rund 50 Stunden schlagen für die Betreuer mit Vor- und Nachbereitungszeit zu Buche. Die Kinder erhalten zum sechsten Geburtstag eine Einladung, einen Terminplaner und Info-Flyer, der über das Angebot informiert – mit dem Ziel, spielerisch an die Feuerwehr heranzuführen, die Arbeit der Feuerwehr kennenzulernen und die sozialen Kompetenzen und Teamfähigkeit in der Gruppe zu fördern.

Dieter Martin zollte als stellvertretender Gemeindebrandinspektor den Betreuern seinen Respekt, denn dort, wo früher „Gehorsam“ war, wird heute eher diskutiert. Der positive Umgang zeigte Erfolg, führte er aus. nnp

Mehr zur Arbeit der Feuerwehr erfahren Interessierte im Internet unter www.Feuerwehr-Oberbrechen.de oder bei den Dienstabend-Treffen. Der Musikzug probt regelmäßig montags von 20 bis 22 Uhr.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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