News der Nassauischen Neue Presse
Hünfelden-Kirberg. Keine größeren Brandgeschehen meldete Wehrführer Arndt Preußer in seinem Rechenschaftsbericht in der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kirberg ...

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Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

... Das heiße aber wirklich nicht, dass sich die Aktiven – es sind derzeit 57 in der Einsatzabteilung – auf der faulen Haut ausgeruht hätten. Preußer erinnerte an die Hilfeleistungen bei zwei schweren Verkehrsunfällen, bei denen eingeklemmte Personen gerettet wurden, ferner an den Unfall mit drei Toten an Fastnachtdienstag 2008 in Dauborn, sprach den an den Einsätzen beteiligten Aktiven seinen besonderen Dank aus, denn das seien die schwersten Einsätze, bei denen die Psyche der Feuerwehrleute monatelang, manchmal sogar über Jahre hinaus stark belastet werde.

Die Statistik listet in 2008 drei Brände, 16 Hilfeleistungen, neun Brandsicherheitsdienste bei Veranstaltungen, drei Amtshilfen und einen Täuschungsalarm, damit für alle beteiligten Aktiven 854 Einsatzstunden auf. Hinzu kommen an zwölf Übungsabenden 477 Stunden theoretischer Unterricht und 1606 Stunden praktischer Unterricht, wovon als besonders spektakulär bzw. erfolgreich die Jahresabschlussübung in der evangelischen Kirche, die gemeinsame Übung mit der Feuerwehr Dauborn in der Mehrzweckhalle Dauborn, die «Jagd» der 20 Atemschutzgeräteträger durch die Übungsanlage bei der Feuerwehr Limburg, die Ausbildung im Bahnerden in Niederselters und der Besuch beim Gefahrengutzug der Deutschen Bahn in Limburg.

Um auf die Gesamtstundenanzahl von 4477 zu kommen, müssen die 221 Stunden Gerätereinigung und Fahrzeugwartung, 684 Stunden Feuerwehrsport, Versammlungen, Festbesuche im Sinne einer fruchtbringenden Kameradschaftspflege sowie die 128 Stunden Brandschutzausbildung von 35 Pflegekräften des Alten- und Pflegeheims sowie die 464 Stunden, die schon in die Vorbereitung für den An- und Umbau des Feuerwehrhauses gesteckt wurden, hinzugerechnet werden. Bei der Gesamtstundenzahl unberücksichtigt blieben die Arbeit der Atemschutzgerätewarte (138 Masken, 53 Lungenautomaten und 32 weitere Geräte), die Arbeit mit dem Feuerwehr-Verwaltungsprogramm «Florix» sowie die Unterrichts- und Übungsvorbereitungen. Preußer dankte den Teilnehmern der Lehrgänge auf Landes- und Kreisebene und den vier Teilnehmern des Seminars zum Umgang mit hydraulischem Rettungsgerät. Es gehöre schon eine Menge Enthusiasmus dazu, sich diese Zeit, meist samstags, frei zu schaufeln. In den Jahren 2009/2010 freue er sich auf den Fortgang der Bauarbeiten am Feuerwehrhaus, auf die Übungen an neu entstehenden Objekten im Gewerbegebiet, die Einführung des Digitalfunks und den gemeinsamen Besuch des Deutschen Feuerwehrtages mit Interschutz in Leipzig in 2010.wu

Das Kirberger Feuerwehr-Ehrungsfoto 2009 (von links): Klaus Hofmann, Axel Schäfer, Emil Eisel, Rüdiger Nikodemus und Arndt Preußer. Foto: wuDas Kirberger Feuerwehr-Ehrungsfoto 2009 (von links): Klaus Hofmann, Axel Schäfer, Emil Eisel, Rüdiger Nikodemus und Arndt Preußer. Foto: wu

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