Mittelhessen.de Beselich-Obertiefenbach. Der "Schaffer" und "Kümmerer" Franz-Josef Sehr hat das Bundesverdienstkreuz erhalten. Staatssekretär Werner Koch überreichte ihm die Auszeichnung am Donnerstag in einer Feierstunde im Rathaus Obertiefenbach ...

EHRUNG Franz-Josef Sehr aus Obertiefenbach mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Franz-Josef Sehr sei ein Mensch, der spürt, was nottut und nicht lange fackelt, der andere Menschen für eine Aufgabe begeistern kann, ein guter Ratgeber und großartiger Kerl, auf den zu 100 Prozent Verlass sei: Das ist nur ein Auszug aus der Liste der Eigenschaften, mit denen die Redner den Geehrten charakterisierten.

Das Bundesverdienstkreuz, das richtig Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland am Bande heiße, sei die höchste Auszeichnung, die das Land für herausragende Leistungen zugunsten des Gemeinwohls zu vergeben habe, sagte Staatssekretär Werner Koch.  In seiner Laudatio ging er auf Sehrs langjähriges, zeitintensives und umfangreiches Engagement ein.

Seit 47 Jahren sei der Obertiefenbacher ehrenamtlich tätig und dafür an fünf Abenden die Woche unterwegs, sagte der Staatssekretär. Sehrs ehrenamtliches Engagement, für das er 1995 mit dem Landesehrenbrief und 2008 mit dem Goldenen Brandschutzehrenzeichen ausgezeichnet worden ist, in allen Einzelheiten aufzuzählen, würde jeden Rahmen sprengen.

Der Staatssekretär hob einige der herausragenden Aktivitäten hervor. Seit 47 Jahren ist er Feuerwehrmann aus Leidenschaft, hatte schon mit 18 Jahren  einen Posten im Vorstand, engagierte sich beim Aufbau der Bambini-Feuerwehr und gehörte zu den Initiatoren des Weinfestes. Sein Engagement für das Feuerwehrwesen beschränkte sich nicht auf seine Heimatgemeinde: Er war Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes des Landkreises Limburg-Weilburg und erwarb darüber hinaus Verdienste im Nassauischen Feuerwehrverband bis hin zum Landesfeuerwehrverband Hessen.

Franz-Josef Sehr engagiert sich auch für die Pfarrgemeinde St. Ägidius. Er gehört dem Vorstand des katholischen Männerwerks an und ist Leiter der Obertiefenbacher Heimatstube. Mit 183 Blutspenden hat er unzähligen Menschen geholfen. In der Fastnacht ist er ebenfalls engagiert und bildete erst jüngst mit Ehefrau Hedi das närrische Prinzenpaar. Es seien die Ehefrau und die Kinder, die das Ehrenamt mittragen würden, betonte der Staatssekretär. Das machten auch die vielen Grußreden deutlich, in denen auch die Leistung von Hedi Sehr vielfach gewürdigt wurde. Sie habe sich nicht nur an die Feuerwehr gewöhnt, sondern sich ebenfalls für sie engagiert, unter anderem in der Brandschutzerziehung. Das Paar ergänze sich gut, stellte Landrat Manfred Michel (CDU) fest und bezeichnete beide als hervorragende Botschafter des Landkreises.

Er sei zwar erst 16 Monate im Amt, aber schon im Bürgermeisterwahlkampf habe er sich ein bisschen wie der Hase aus der Fabel vom Hasen und Igel gefühlt: "Überall, wo ich hinkam, war Franz-Josef schon da", sagte Bürgermeister Michael Franz (parteilos).

Auch der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Christoph Heep, der frühere Landtagsabgeordnete Helmut Peuser (CDU), der frühere Beselicher Bürgermeister Martin Rudersdorf, Pfarrer Cäsar Mawanzi und der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Limburg-Weilburg, Thomas Schmidt, würdigten die Leistung des Trägers des Bundesverdienstkreuzes. Sichtlich gerührt bedankte sich Sehr bei allen Rednern und merkte an: "Das ist noch kein Lebenswerk, ich habe noch viel vor."Für die Zukunft bleibe noch vieles offen. Der "Kümmerer" will in seinem Engagement nicht nachlassen.

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KFV: Herzlichen Glückwunsch Franz-Josef für diese mehr als verdiente Auszeichnung! Wir sind stolz auf Dich!

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Hinweis: Verwendung des ausschnittsweisen Abdrucks und der Verlinkung von Artikeln vom Weilburger- bzw. Nassauer Tageblatt mit freundlicher Genehmigung von Mittelhessen.de.

 


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