Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Weilburg. Das Notarztsystem im Oberlahnbereich trägt menschliche Züge. Und das ist vor allem dem 63-jährigen Dr. Valentin Kelbling zu verdanken, der jetzt sein 25-jähriges Dienstjubiläum beim DRK-Kreisverband Oberlahn feierte. Ein halbes Jahr vor seiner Verabschiedung in den Ruhestand würdigten Weggefährten seine Verdienste ...

Das Team des notärztlichen Dienstes im Kreisteil Oberlahn bei der Ehrung von Dr. Valentin Kelbling (Mitte mit Präsentkorb), mit Gattin Monika, umrahmt von Bürgermeister Dr. Frank Schmidt (im dunklen Blazer) und Kelblings Nachfolger Benjamin Neeb. Foto: (Horz, Manfred)
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 Das Team des notärztlichen Dienstes im Kreisteil Oberlahn bei der Ehrung von Dr. Valentin Kelbling (Mitte mit Präsentkorb), mit Gattin Monika, umrahmt von Bürgermeister Dr. Frank Schmidt (im dunklen Blazer) und Kelblings Nachfolger Benjamin Neeb. Foto: (Horz, Manfred)

Die Lücke, die der zum Jahresende anstehende Ausstieg Dr. Kelblings in das Notarztsystem reißen würde, soll Benjamin Neeb schließen. Der DRK-Kreisvorsitzende Dr. Frank Schmidt stellte Neeb nach der Ehrung Kelblings im DRK-Haus der Öffentlichkeit vor.

Valentin Kelbling stammt aus Hagen (Westfalen) und ist schon seit seiner Jugend im gesundheitlichen Diensten tätig; Medizin hat er in Rumänien studiert. Nach seinem Examen war er als Assistenzarzt in Plattling tätig, danach in Bielefeld, wo er als Notarzt auf dem Rettungshubschrauber „Christoph 13“ sowie in Notarztwagen Einsätze fuhr, und in Leutkirch. Als das Notarztsystem in Limburg einbrach war, sprang er kurzfristig ein und arbeitete von November 1989 bis Februar 1990 als Notarzt für den DRK-Kreisverband Limburg.

Nach dem Umsturz in Rumänien leitete Dr. Kelbling Hilfseinsätze des DRK. Vor allem betreute er Kinder in Heimen, die in der damaligen Zeit auf schreckliche Art und Weise gequält und misshandelt worden waren. Auch in Amerika und Sibirien war er als Notarzt im Einsatz. Am 30. Juni 1990 übernahm er beim DRK-Kreisverband Oberlahn das Notarztsystem. Seitdem wurden in einem rund zehn Ärzte umfassenden Team mehr als 43 000 Noteinsätze gefahren.

DRK-Vorsitzender Frank Schmidt dankte Kelbling für seine hohe Einsatzbereitschaft und die gute Zusammenarbeit in 25 Jahren. Er überreichte dem Mediziner einen Präsentkorb und seiner Gattin Monika Blumen. Dankesworte sprachen auch der Zweite DRK-Kreisvorsitzende Dr. Christoph Noack, der ehemalige Kreisvorsitzende Hans-Peter Schick, der Notarztkollege Dr. Jürgen Steinhauer wie auch Dr. Kelbling selbst.

Kelblings Nachfolger Benjamin Neeb ist Facharzt für Anästhesiologie am St.-Vinzenz-Krankenhaus Limburg. Er stammt aus Kirchen an der Sieg und wird ab 1. Januar 2016 als leitender Notarzt das Notarztsystem übernehmen, so Frank Schmidt. Nach dem Abitur hat er seinen Zivildienst als Rettungssanitäter im DRK-Rettungsdienst Rhein-Lahn-Westerwald und in Kiel eine Ausbildung zum Rettungsassistenten absolviert. In seiner Zeit als Rettungsassistent war Neeb bereits für das DRK Oberlahn tätig. Er studierte von 2002 bis 2008 Medizin in Gießen und arbeitete anschließend im Fachbereich Anästhesie und operativer Intensivmedizin. Außerdem machte er eine Weiterbildung in der Notfallmedizin. Neeb ist verheiratet und Vater zweier Kinder. (mhz)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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