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logo wittich knoten rundschau Mengerskirchen. Bei der Gemeinschaftsübung wurde der Brand eines Lastkraftwagens auf dem Gelände des ehemaligen Munitionsdepots simuliert ...

Die Nachbereitung der Gemeinschaftsübung fand im Probbacher Feuerwehrgerätehaus statt.
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Die Nachbereitung der Gemeinschaftsübung fand im Probbacher Feuerwehrgerätehaus statt.

Gemeinschaftsübung der Feuerwehren aus Winkels, Probbach und Dillhausen
Lastkraftwagen brannte auf Almerskopf -

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Winkels, Probbach und Dillhausen führten erstmals eine gemeinsame Einsatzübung durch. Gemeinsam sollte in der Abenddämmerung eine Brandsituation am ehemaligen Bundeswehrdepot (jetziger Wertstoffhof) zwischen Probbach und Barig-Selbenhausen simuliert werden. Ausgangslage war ein brennender LKW des Bauhofs mit Übergriff des Feuers auf den benachbarten Wald, woraufhin die Feuerwehren Probbach, Winkels und Dillhausen alarmiert wurden. Desweiteren stellte man fest, dass drei Personen als vermisst galten, die im Laufe des Einsatzes mittels Wärmebildkamera gesucht und gefunden wurden. Als Wasserentnahmestelle für die Brandbekämpfung sollten zwei der drei Zisternen dienen, die als einzige auch nach dem Abzug der Bundeswehr noch erhalten sind, und jeweils ein Fassungsvermögen von ca 430 m³ beinhalten. Eine gute Sache, da im Falle eines Waldbrandes auch diese Zisternen als Wasserversorgung dienen können. Die Wasserversorgung zur Brandbekämpfung wurde durch alle drei Wehren gemeinschaftlich sichergestellt. Die Beleuchtung des Gebiets erfolgte durch die Dillhäuser und Probbacher Feuerwehren, währenddessen die Winkelser Wehr die Personensuche erfolgreich mittels Wärmebildkamera durchführte und so die drei vermissten Personen gerettet werden konnten. Nach der Beendigung des Einsatzes trafen sich die Feuerwehren gemeinsam im Feuerwehrhaus in Probbach, um bestimmte Sachverhalte des Abends aufzugreifen und zu besprechen.

Zuerst stellte Dominik Müller, erste Vorsitzende des Fördervereins und aktives Mitglied der Einsatzabteilung der Probbacher Feuerwehr, der einen großen Teil der Planung übernommen hatte, die geschichtliche Situation des Bundeswehrdepots vor. Bei seinen Recherchen im gesamten Bundesgebiet um eine Plan des ehemaligen Korpsdepot 356 Probbach für die Übung zu ergattern stellte sich heraus, dass das Depot Ende der 80iger Jahre zum Gerätehauptdepot ausgebaut werden sollte. Erste Arbeiten zum Depotausbau, wie zum Beispiel der komfortable Ausbau der Straße zwischen Probbach und Barig-Selbenhausen, wurden damals sogar ausgeführt. Nach der Wiedervereinigung und dem Ende des Kalten Krieges wurden die Ausbaupläne des Depots aufgegeben und es wurde Anfang 1992 von der Bundeswehr geschlossen. Wären die Pläne zum Umbau ausgeführt worden, würde heute auf dem Almerskopf bei Probbach beheizte Lagerhallen mit Verwaltungsgebäuden und Instandsetzungshallen mit Tankstelle mit einer Gesamtfläche von über 25000 m² (Größe von 6 bis 7 Fußballfelder) stehen.

Zu den technischen Einzelheiten kam dann der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Michael Kintscher von der Feuerwehr Dillhausen zu Wort, der sich über den positiven Verlauf der Übung freute und die Wahl des Übungsgebietes zur Festigung der Ortskenntnisse sehr begrüßte. Zudem war Kintscher erfreut, dass der Funk so gut funktionierte und alle Beteiligten fleißig das Funken übten. Insgesamt waren 40 Mitglieder der Einsatzabteilungen erschienen, um an der Gemeinschaftsübung teilzunehmen. Der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Probbach, Steffen Kessler, war begeistert von der Gemeinschaftsübung, bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen und kündigte bereits an, dass “Übungen in Koordination mit den Nachbarfeuerwehren keine Einzelheit bleiben sollten”. Mit Grillgut und Kaltgetränken ließen dann alle Beteiligten den Abend im Feuerwehrhaus in Probbach gemütlich ausklingen.

Bei der Gemeinschaftsübung wurde der Brand eines Lastkraftwagens auf dem Gelände des ehemaligen Munitionsdepots simuliert.
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Bei der Gemeinschaftsübung wurde der Brand eines Lastkraftwagens auf dem Gelände des ehemaligen Munitionsdepots simuliert.

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.

 


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