Brechen-Niederbrechen. 45 Einsätze und sonstige Arbeiten – für die Einsatzbteilung war 2015 ein normales Jahr. Auffällig bei der Niederbrechener Feuerwehr ist die gute Jugendarbeit in Zusammenarbeit mit Werschau ...
Bild: Die Feuerwehr dankt ihren Mitgliedern: Vordere Reihe: Bürgermeister Werner Schlenz, Marcel Willems, Claus Schupp, Heinz-Josef Schäfer, dahinter Kurosh Davari, Heino Sonnabend, Wilfried Müller, Werner Arnold, Manfred Martin, Oliver Jung, Egon Schneider, Claus Jung, Dietmar Giesen, Dieter Martin. Hintere Reihe: Richard Unkelbach, Jonas Eufinger, Pascal Stahl, Ralf Stahl, Robert Jung. Obere Reihe: Florian Roth, Klaus Höhler, Philipp Schupp.
Brechener Jugendwehren
Ausführlich schilderte Wehrführer Dietmar Giesen die Aktivitäten der Einsatzabteilung. Die Tagesalarmsicherheit sei mit durchschnittlich elf Einsatzkräften gewährleistet worden. Insgesamt hätten die Mitglieder der Einsatzabteilung im Jahr 2015 für die Einsätze, Dienste, Ausbildung und Übungen 3450 Stunden aufgewendet, was eine Steigerung von 750 gegenüber dem Durchschnitt der Vorjahre bedeutet. Darin noch nicht eingerechnet sind die geleisteten Stunden für den Besuch von Lehrgängen sowie die Tätigkeiten der Gerätewarte oder der Wehrführer.
Kooperation
Dass es in der Einsatzabteilung nicht am Nachwuchs mangelt, ist auch der Verdienst der Werschauer Jugendfeuerwehr. Hier gibt es seit Jahren eine hervorragend funktionierende Kooperation. Corinne Hirschhäuser, die Jugendwartin, konnte diesmal von einem besonderen Erfolg berichten. So hat es die Jugendfeuerwehr beim Kreisentscheid des Bundeswettbewerbs der Jugendfeuerwehren in Niederselters mit einem hervorragenden 1. Platz in der Gruppenwertung geschafft, sich zum ersten Mal als Sieger für den Landesentscheid zu qualifizieren. Dort wurde ein 25. Platz (von 30 angetretenen Mannschaften) erreicht. 2010 waren die Brechener Jugendlichen schon einmal im Landesentscheid, allerdings qualifiziert als Zweite.
Der Vorsitzende Klaus Höhler erinnerte in seinem Rückblick unter anderem an den Besuch der Partnerfeuerwehr aus dem belgischen Enghien, welcher sehr gut gemeistert wurde. Bernhard Höhler stellte die Aktivitäten des Blasorchesters, welches seit Juni von Stefanie Hofmann geleitet wird, vor. Der nächste wichtige Termin ist das Jahreskonzert am 12. März in der Kulturhalle in Niederbrechen. Willi Roth kümmert sich seit vielen Jahren um die Alters- und Ehrenabteilung. Auch er berichtete von den vielen Aktivitäten. Für die Arbeit in den verschiedenen Abteilungen dankte Klaus Höhler allen und stellte fest, dass es das Zusammenspiel von diesen verschiedenen Ausrichtungen ist, die den Verein Feuerwehr auch ausmachen. Kassierer Florian Roth berichtete trotz eines Verlustes von einem stabilen Kassenstand. Der Verlust liegt auch an großen Investitionen, die getätigt wurden. So flossen zum Beispiel über 11 000 Euro in die feuerwehrtechnische Ausrüstung. Auch der Mitgliederbestand sei als stabil zu bezeichnen.
Bürgermeister Werner Schlenz (parteilos) dankte bei seinem letzten Besuch als Bürgermeister allen Mitgliedern der Feuerwehr für ihren Einsatz. Gleiches tat der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Dieter Martin. Dessen Amtstzeit läuft aufgrund des Erreichens der Altersgrenze aus. (nnp)
Ausgezeichnete Mitglieder
Florian Roth wurde ebenso einstimmig als Kassierer wiedergewählt wie Beisitzer Frank Kremer. Anschließend wurde der langjährige stellvertretende Wehrführer Ralf Stahl ebenfalls einstimmig wiedergewählt.
Bei den Ehrungen wurden die Mitglieder Klaus Jung und Heinz-Josef Schäfer zu Ehrenmitgliedern ernannt. Beide haben das 65. Lebensjahr vollendet, sind über 40 Jahre lang Mitglied der Feuerwehr und haben in der Einsatzabteilung (Jung) bzw. im Blasorchester (Schäfer) über viele Jahre aktiv mitgewirkt. Für 25 jährige Mitgliedschaft wurde Werner Arnold geehrt, für 40 Jahre Bernhard Kremer, Egon Schneider, Claus Schupp, Heino Sonnabend, Manfred Martin, Oliver Jung und Winfried Müller. Robert Jung wurde für 50jährige Mitgliedschaft geehrt.
Folgende neue Mitglieder der Einsatzabteilung wurden zu Feuerwehrmann-Anwärtern ernannt: Kurosh Davari, Patrick Schmidt, Philipp Schupp, Pascal Stahl und Daniel Zohner. Zum Oberfeuerwehrmann wurden Rene Dacyk, Jonas Eufinger und Marcel Willems befördert. nnp
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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