Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Hünfelden-Dauborn. In einer feierlichen Sitzung übergab die Hünfeldener Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer den Aktiven der Dauborner Feuerwehr die neue Tragkraftspritze. Ihre Anschaffung war dringend notwendig ...

Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer übergibt die Tragkraftspritze an (von links) Diethard Hoffmann, Daniel Wagner, Christian Mayer, und Andreas Weilnau von der Dauborner Feuerwehr.
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Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer übergibt die Tragkraftspritze an (von links) Diethard Hoffmann, Daniel Wagner, Christian Mayer, und Andreas Weilnau von der Dauborner Feuerwehr.

Dauborner Feuerwehr

Auf dieses Gerät haben die Floriansjünger der Freiwilligen Feuerwehr Dauborn lange gewartet: „Die Tragkraftspritze ist kein Luxus, den wir uns gönnen“, betonte Diethard Hoffmann. „Die Anschaffung dieses Gerätes war absolut notwendig.“

Zwei Jahre lang waren die Aktiven der Feuerwehr ohne eigene Spritze; stattdessen gingen die Feuerwehrmänner mit einer Austauschspritze der Kollegen aus Hünfelden-Heringen in den Einsatz. Die eigene Tragkraftspritze war nach mehreren Reparaturen nicht mehr zu benutzen. „Sie war 30 Jahre lang im Gebrauch“, so Diethard Hoffmann. „Da ist es nur selbstverständlich, dass irgendwann Verschleißspuren auftreten.“

Doch eine Feuerwehr ohne vollständige Ausrüstung? Für die Verantwortlichen der Gemeinde ein unhaltbarer Zustand. „Die Unterstützung unserer Feuerwehren ist uns sehr wichtig“, sagte Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer (parteilos). Gemeinsam mit Helga Natz, der Leiterin des Ordnungsamts, übergab sie die Tragkraftspritze jetzt ihrer neuen Wirkungsstätte. Bald schon wird sie auf dem Löschfahrzeug mit der Nummer acht montiert werden. „Wir sind überzeugt, dass wir sie in gute Hände geben“, so Silvia Scheu-Menzer.

Leistungsstark

Tatsächlich war das Interesse am Umgang mit dem neuen Gerät unter den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr von Beginn an groß: Bereits am Montag zuvor war die Tragkraftspritze in der Feuerwehrhalle in Dauborn eingetroffen. Einige Aktive erhielten bereits eine kurze Einweisung in ihren Gebrauch. Stolz erläuterte Diethard Hoffmann die Vorteile der neuen Spritze: „Sie ist nicht nur wesentlich leistungsstärker als ihr Vorgänger, sondern wiegt auch 25 Kilogramm weniger.“

Im Einsatz sei dies eine große Entlastung für Feuerwehrmänner, die mit der Spritze arbeiten müssen. Dennoch ist auch das Gewicht der neuen Spritze nicht zu unterschätzen: Vier Männer sind notwendig, um sie zu bewegen. Anerkennend klopfte Wehrführer Daniel Wagner auf die Haube des Geräts: „Sie hat sogar einen BMW-Motor und ist technisch auf dem neusten Stand.“ So viel Qualität hat ihren Preis: 13 800 Euro kostete die Tragkraftspritze. Übernommen wurden die Kosten komplett von der Gemeinde, die für die Anschaffung des Geräts einen Posten im Haushalt vorgesehen hatte. „Dinge, die notwendig sind, schaffen wir selbstverständlich auch an“, sagte Silvia Scheu-Menzer dazu. „Es ist auch eine Belohnung und Motivation für all jene, die so viel Arbeit in die Feuerwehr stecken und sich hier so engagieren.“

Gemeinschaftsarbeit

Auch weiterhin wolle die Gemeinde die örtlichen Feuerwehren in allen Belangen so gut wie möglich unterstützen: So fand am Samstag ein sechsstündiger Workshop statt, in dem Vertreter der freiwilligen Feuerwehren gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit legten. Die Sitzungen werden am kommenden Samstag fortgesetzt. Doch nicht nur Dauborner Floriansjünger waren bei der feierlichen Übergabe zugegen: Auch Gäste aus Neesbach waren gekommen, um die neue Tragkraftspritze zu begutachten. „Wir arbeiten eng mit der Feuerwehr aus Neesbach zusammen“, sagte Diethard Hoffmann. Neben gemeinschaftlichen Übungen besuche man gemeinsam oft auch Feste und organisiere Veranstaltungen. „Die Gemeinschaft zwischen den Feuerwehren auf dem Land zusammenzuhalten – das ist uns sehr wichtig.“ (led)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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